Wenn es an Motivation fehlt, nimmt die Leistung ab – eine Tatsache, die viele Menschen aus eigener Erfahrung kennen. Der Begriff Motivation ist wohl jedem vertraut – doch was genau ist Motivation eigentlich? Eine Frage, die für Beruf und Privatleben gleichermaßen von Bedeutung ist – denn Motivation ist unverzichtbar, um konzentriert und zielführend auf wichtige Ziele hinzuarbeiten. Eine Motivations-Definition und weiterführende Hinweise auf den aktuellen Forschungsstand der Motivationspsychologie finden Sie im Folgenden.

Definition von Motivation: die Bereitschaft zu zielgerichtetem Handeln

Jede Handlung geht auf Motive zurück, die in ihrer Gesamtheit Motivation entstehen lassen. Solche Motive sind sehr individuell: So können zum Beispiel Anerkennung, Selbstverwirklichung, das Streben nach Besitz oder sozialem Status, Sicherheit oder das Bedürfnis, etwas Sinnvolles zu tun, Handlungsbereitschaft wecken. Motivation ist damit in erster Linie ein Streben, persönliche Bedürfnisse zu befriedigen. In diesem Punkt sind sich führende Motivationspsychologen einig – wie die wissenschaftlichen Arbeiten der Psychologen Lutz von Rosenstiel (mehr darüber hier) und Frederick Herzberg (auf dieser Seite erfahren Sie mehr) zeigen.

Die Bedeutung individueller Motive für das Handeln unterstreicht der Psychologie Falko Rheinberg: Für ihn ist Motivation sowohl persönlichkeits- als auch situationsabhängig. Erst wenn die Umgebungs- und Arbeitsbedingungen zu den persönlichen Motiven passen, können positive Zielvorstellungen aufgebaut werden. Mehr über Rheinbergs Motivations-Definition lesen Sie in diesem Artikel.

Intrinsische oder extrinsische Motivation?

Die aktuelle Definition von Motivation stützt sich auf zahlreiche Forschungsarbeiten aus den letzten Jahrzehnten, in denen die Mitarbeitermotivation als Schlüsselfaktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens intensiv untersucht wurde. Motivationstechniken gehören längst zum festen Bestand der Unternehmensführung – doch wie sich Motivation effektiv fördern lässt, wird derzeit intensiv diskutiert.

Unternehmen setzen überwiegend materielle Anreize ein, um Motivation (extrinsisch) zu fördern: Dienstwagen, Prämien oder Privilegien sollen Leistungsanreize schaffen. Doch dieser Ansatz ist seit Jahren umstritten. Der Bestseller „Mythos Motivation“, eine viel beachtete Arbeit des Managementexperten Reinhard K. Sprenger über Motivation (mehr darüber in diesem Artikel), ruft dazu auf, eine neue Unternehmenskultur zu schaffen, die auf Vertrauen, Freude an der Arbeit und mehr Mitbestimmung (intrinsische Motivation) setzt.

Von der Motivations-Definition zur motivierten Handlung

Was sorgt dafür, dass Sie Ziele für erstrebenswert halten und Aufgaben gern erledigen? Das können Sie mit einem Motivations-Test herausfinden. Mit Motivation allein ist es jedoch nicht getan, wenn Ziele auch umgesetzt werden sollen: Auswahl, bewusste Entscheidung und Willensbildung sind nötig, um zielführend zu handeln. Das zeigen die Forschungsarbeiten des Psychologen Heinz Heckhausen (hier mehr darüber): Auch er stellt in seinem „Rubikon-Modell“ dar, wie wichtig es ist, dass Ziele mit persönlichen Werten und Prioritäten harmonieren, wenn Motivation zu konkretem Handeln führen soll.

Welche sind Ihre individuellen Motive?

Um Ihre eigene Motivation und Ihre Erfolgsaussichten zu steigern, müssen Sie wissen, wo Ihre Prioritäten liegen und was für Sie wichtig ist – nicht nur in beruflicher Hinsicht, sondern vor allem auch bei Ihren persönlichkeitsbezogenen Bedürfnissen und Zielen. Hier auf flowlife.de finden Sie viele Möglichkeiten, auf der Grundlage des FLOW-Prinzips, zu entdecken, was Sie motiviert, und wie Sie Ihre Motivation fördern können – sei es, um Veränderungen in Angriff zu nehmen, Motivation für das Sporttraining zu entwickeln oder sich beruflich zu verwirklichen. Nutzen Sie unsere kostenlosen Online-Angebote: Einfach hier registrieren und gleich heute damit beginnen!