Motivationsforschung und -messung spielen eine zunehmend wichtigere Rolle in der Arbeitspsychologie. Laut Rheinberg ist Motivation abhängig vom Zusammenspiel der Persönlichkeits- und Situationsfaktoren. Zu den individuellen, dauerhaften und persönlichkeitsabhängigen Faktoren zählen Motive, zum Beispiel das Streben nach Anerkennung oder Sicherheit. Motivation entsteht dann, wenn Situationsbedingungen diesen Faktoren gerecht werden – eine wichtige Erkenntnis für die Gestaltung von Arbeitsprozessen und -umgebungen. Lesen Sie im Folgenden mehr über Rheinbergs Studienergebnisse.

Rheinberg: Motivation hängt von positiven Zielen ab

Um Motivation – nach Rheinberg – überhaupt erst zu entwickeln, ist eine als positiv empfundene Zielvorstellung nötig. Damit ein Ziel erstrebenswert wird, muss es zu den individuellen Motiven des Mitarbeiters passen. Zum Beispiel nennt Rheinberg in seinem Motivationsmodell das Leistungsmotiv als dauerhaften Antrieb: Wer danach strebt, durch gute Leistungen positive Selbsterfahrungen zu machen, für den stehen finanzielle Anreize zunächst nicht im Vordergrund. Vielmehr sollen die Aufgaben Gelegenheit geben, die eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. So entsteht intrinsische Motivation – die Freude an der Arbeit durch die Möglichkeit positiver Selbsterfahrung.

Das Beispiel zeigt, dass Rheinberg Motivation als das Ergebnis von zusammenwirkenden inneren und äußeren Faktoren, von situativen wie auch persönlichkeitsgebundenen Merkmalen betrachtet. Man kann daher nicht davon ausgehen, dass Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation – wie zum Beispiel finanzielle Prämien – alle Mitarbeiter in gleichem Maße motivieren. Um Motivation zu entwickeln, müssen die individuellen Motive des einzelnen Mitarbeiters berücksichtigt werden.

Motivation stärken – mehr Freude an der eigenen Leistung entwickeln

Motivation ist eine elementare Voraussetzung, um persönliche und berufliche Ziele zu erreichen. Die Frage, wie man Motivation bei sich selbst entwickeln und fördern kann, geht deshalb nicht nur Arbeitspsychologen und Personalentwickler an, sondern jeden Einzelnen. Es lohnt sich daher, sich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dazu finden Sie hier auf flowlife.de noch viele weitere Artikel: Stöbern Sie in unserem Fachmagazin und erfahren Sie, was andere Forscher wie zum Beispiel der Psychologe Heinz Heckhausen über Motivation herausfanden. Auch die Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg könnte Sie interessieren – mehr dazu in diesem Artikel.

Theorie wird freilich erst durch die Praxis lebendig und anschaulich – hier auf flowlife.de können Sie gleich damit anfangen: Unsere Online-Seminare bieten Ihnen praktische, einfach umsetzbare und wissenschaftlich fundierte Methoden des Motivationstrainings! So finden Sie heraus, wie Sie Ihre Motivation, unter Anwendung des FLOW-Prinzips, effizient steigern und mehr Freude an Ihrer Arbeit entwickeln können. Registrieren Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich für unsere Kennenlern-Kurse – hier geht es zum Anmeldeformular!