Das vom Psychotherapeuten Gert Kaluza entwickelte Kaluza-Stress-Modell veranschaulicht, dass Stress nicht nur aufgrund äußerer Belastungen entsteht. Vielmehr findet er auf drei verschiedenen Ebenen statt:

1. Ebene der Stressoren: Hierzu zählen sämtliche äußere Stressfaktoren wie Hitze oder Lärm, physische Stressfaktoren (mehr dazu hier), Zeit- und Leistungsdruck sowie soziale Stressoren wie Mobbing durch Arbeitskollegen.
2. Ebene der persönlichen Stressverstärker: Abhängig von unseren persönlichen Einstellungen und Bewertungen empfinden wir eine Situation als mehr oder weniger stressig. Stress fördernd sind beispielsweise eine perfektionistische Haltung, Ungeduld, Einzelkämpfertum sowie Kontrollambitionen.
3. Ebene der Stressreaktion: Auf die äußeren und persönlichen Stressfaktoren folgen laut dem Kaluza-Stress-Modell körperliche und psychische Reaktionen. Dazu zählen unter anderem Muskelverspannungen, Tinnitus, Herzrasen, innere Unruhe, Grübeln, und Konzentrationsprobleme. Bei dauerhaftem Stress können sie zu psychosomatischen Stressreaktionen und schlimmstenfalls zu Organversagen, Depressionen und Burnout führen.

Die drei Wege der Kaluza-Stressbewältigung

Auf Basis der drei Ebenen der Stressentstehung findet laut Kaluza ein mögliches Stressmanagement auf drei Wegen statt:

So bauen Sie Ihren Stress ab!

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