Motivationstraining im Sport – Paradebeispiel Fußball

Das Weltmeisterschaftsjahr 2014 bescherte uns neben ereignisreichen sportlichen Begegnungen spannende Antworten auf die Frage „Wie wirkt sich Motivationstraining im Sport aus?“ Die frühe Heimfahrt der Spanier, das brasilianische Desaster und die selbstbewusste deutsche Mannschaft lieferten eindrucksvolle Prototypen. Mehr dazu hier.

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In der modernen Sportpsychologie ist Motivationstraining ein unentbehrliches Instrumentarium für langfristigen Erfolg. Aktuell gilt die von den Psychologen Deci und Ryan 1985 veröffentlichte „Selbstbestimmungstheorie der Motivation“ als Grundlage für Motivationstraining im Sport. Sie besagt, dass Menschen über den natürlichen Antrieb verfügen, Herausforderungen zu suchen und zu meistern. Geschieht dies aus Freude am eigenen Tun und in eigener Verantwortung, so spricht man von intrinsischer Motivation. Extrinsische Motivatoren wirken hingegen, wenn der Wunsch, es anderen recht zu machen, finanzielle Motive oder Angst vor Strafe im Vordergrund stehen. Beispiele für (nicht) gelungenes Motivationstraining im Fußball finden Sie im Folgenden.

Motivationstraining im Fußball – von „nicht vorhanden“ bis „mustergültig“

Wann funktioniert Motivationstraining und wann nicht? Die Mannschaften aus Spanien, Brasilien und Deutschland während der Fußball-WM 2014 boten unterschiedliche Fallbeispiele:

  1. „La Seleccion“ und die Abwesenheit von Motivation („Amotivation“):

Nach Jahren ungebrochener Dominanz fehlte es der siegesgewohnten spanischen Nationalmannschaft an motivierender Zielsetzung. Die amtierenden Champions agierten lustlos, wirkten müde und schieden sang- und klanglos in der Vorrunde aus. Möglich, dass intelligentes Motivationstraining für Sportler, die sich bereits an der Spitze befinden, diesen Absturz verhindert hätte.

  1. Extrinsische Überfrachtung – das Scheitern der „Canarinhos“:

Auch der brasilianischen Mannschaft fehlte ein versierter Motivationstrainer. Sie stand gleich mehrfach unter Druck: als überforderter Turnierfavorit sowie als Hoffnung und Aushängeschild eines krisengebeutelten Landes. Am Ende sollte die Mannschaft Motivation und Siegeswillen aus einer aufoktroyierten „Opferbereitschaft“ für den verletzten Superstar Neymar ziehen. Man muss kein Experte für Motivationstraining im Sport sein, um nachvollziehen zu können, dass die sprichwörtliche brasilianische Spielfreude und Leichtigkeit unter dieser Last in die Knie gingen.

  1. Die Motivationsweltmeister:

Welche Paraderolle intrinsische Motivation im Sport (Erläuterungen dazu hier) übernehmen kann, demonstrierten die deutschen Fußballer um Jogi Löw. Die Nachdenklichkeit des Bundestrainers und seine geradezu pingelige Sorgfalt werden häufig als Zaudern fehlinterpretiert. Tatsächlich sind Achtsamkeit und die Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen, eine unverzichtbare Basis für Motivationstraining im Sport. Gleiches gilt für das Wissen, dass durchaus auch extrinsische Motivation wichtig ist – zum Beispiel das Bild der jubelnden Fans zu Hause. Löw und sein Team verstanden es, jedes Mannschaftsmitglied in die Verantwortung zu nehmen und die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern – unter anderem, indem sie jeden Spieler aufforderten, Gefühle und Gedanken über kritische Situationen zu äußern, zum Beispiel: „Wie reagiere ich, wenn eine Viererkette bedrohlich auf mich zu rückt und ich befürchte, dass ich nicht durchkomme?“ (nach dem Prinzip von Visualisierung und Reflexion funktionieren übrigens auch Fragebogen zu Motivation, Details dazu unter diesem Link).

Motivationstraining im Sport und anderen Bereichen

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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