Therapieresistente Depression: Was tun, wenn jede Hilfe versagt?

Die gute Nachricht zuerst: Eine therapieresistente Depression ist keine Verurteilung zu lebenslangem Leiden – auch wer auf Medikamente und Psychotherapie in den ersten Behandlungswochen nicht anspricht, kann auf Hilfe hoffen. Erfahren Sie hier mehr darüber!

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Von einer therapieresistenten Depression spricht man dann, wenn Patienten selbst nach der Behandlung mit Antidepressiva und Psychotherapie keine Besserung zeigen. Dies betrifft etwa ein Drittel der Patienten – nicht gerade ein geringer Anteil. Dass der erste Behandlungsversuch nicht immer erfolgreich ist, kann viele Gründe haben – zum Beispiel ein ungeeignetes Medikament, eine unzureichende Dosierung oder psychosoziale Faktoren in der individuellen Situation des Patienten. Doch auch in solchen Fällen ist Hilfe möglich. Was getan werden kann, erfahren Sie im Folgenden.

Therapieresistente Depression: Behandlung

Während noch vor wenigen Jahren der Wechsel auf ein anderes Antidepressivum beziehungsweise eine andere Wirkstoffgruppe die erste Wahl für die Behandlung war, werden inzwischen andere Vorgehensweisen empfohlen: So ist zum Beispiel eine Erhöhung der Wirkstoffdosis (Augmentationsstrategie) oder die Ergänzung des verabreichten Wirkstoffs durch ein anderes Präparat (Kombinationsstrategie) oft effektiver als ein kompletter Wechsel – nicht zuletzt deshalb, weil ein Antidepressivum über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingenommen werden muss, um seine Wirkung zu entfalten.

Darüber hinaus gibt es für therapieresistente Depressionen Behandlungsmöglichkeiten wie:

  • die Elektrokrampftherapie (Elektrokonvulsionstherapie, EKT)
  • Tiefe Hirnstimulation (THS)
  • Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
  • Magnetkrampftherapie (MKT)

Sie alle sind physikalische Behandlungsmethoden, bei denen die Hirnströme angeregt werden. Die Erfolgsquoten sind selbst bei therapieresistenter Depression recht hoch: Fast neun von zehn Patienten sprechen auf die EKT-Behandlung an.

Auch das Narkosemittel Ketamin wird in jüngster Zeit als rasch wirkendes Antidepressivum für eine ansonsten therapieresistente Depression erprobt. Mehr darüber können Sie hier nachlesen.

Keine Therapie ohne ausführliche Diagnose

Um die richtige Therapie zu finden, ist in erster Linie eine genaue Diagnose nötig. Depressive Störungen sehen sehr unterschiedlich aus: Sie können mit Wahnsymptomen einhergehen (hier mehr über die psychotische Depression), von gesteigertem Handlungsdrang und innerer Unruhe geprägt sein (agitierte Depression), durch Erkrankungen bedingt sein (organische Depression) oder ausschließlich durch psychische Faktoren entstehen (mehr über die neurotische Depression in diesem Artikel). Um hier einen konstruktiven Behandlungsansatz zu entwickeln, ist in jedem Fall die Kompetenz eines Facharztes gefordert.

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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