Die gute Nachricht zuerst: Kurze Stressepisoden, auf die eine Erholungspause folgt, erzeugen in der Regel keine negativen Stressfolgen (wenn es sich nicht gerade um ein traumatisches Ereignis wie ein Gewaltverbrechen handelt). Stress macht dann krank, wenn er zu intensiv ist, über einen zu langen Zeitraum andauert und nicht durch Erholung und Entspannung ausgeglichen wird. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, um Stressbelastungen zu vermeiden, Stressfolgen abzubauen oder Stress sogar konstruktiv zu nutzen. Die erste Frage, die sich dabei stellt: Was verursacht eigentlich Stress?

Stress – ein Zustand höchster Alarmbereitschaft

Stress ist eine unwillkürlich ablaufende Reaktion auf eine Bedrohung oder Herausforderung. Sie versetzt den Körper binnen Sekunden in maximale Leistungsbereitschaft: Mehr Blut fließt in die Muskeln, Puls und Blutdruck erhöhen sich, die Muskelspannung wird heraufgesetzt, und andere Energie verbrauchende Systeme wie das Verdauungs- oder Immunsystem werden heruntergefahren. Dieses entwicklungsgeschichtlich sehr alte biologische Programm, das für Kampf oder Flucht alle Reserven mobilisieren soll, tragen wir immer noch in uns.

Im Management oder im Leistungssport wird es sogar genutzt, um Höchstleistungen zu ermöglichen. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass jede Stressbelastung durch eine angemessene Erholungspause ausgeglichen wird. Sonst werden Organsysteme des Körpers durch die Dauerbelastung in Mitleidenschaft gezogen, und es kann zu Störungen und Erkrankungen kommen. Kopfschmerzen, Tinnitus (mehr darüber in diesem Artikel), Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung oder Blähungen (weitere Informationen hier) sowie Gewichtsverlust (mehr darüber auf dieser Seite) sind typische Begleiterscheinungen, die jedoch oft nicht als Stresssymptome erkannt werden.

Übrigens sind es nicht allein die körperlichen Anforderungen, die den Körper erschöpfen und seine Reserven verbrauchen – auch psychischer Stress macht krank, zum Beispiel durch belastende Lebenssituationen, Einsamkeit, finanzielle Sorgen, blockierende Denkmuster oder umwälzende Veränderungen.

Stark gegen Stress – das können Sie bei Stressbelastungen tun!

Besonders wichtig: Schaffen Sie Erholungs- und Entspannungszeiten, in denen Sie sich regenerieren können! Um sich effektiv und wirkungsvoll zu erholen, sind Entspannungsverfahren wie

geeignet. Entsprechende Kursangebote und auch Stress abbauende Sporttrainings werden unter Umständen von Krankenkassen bezuschusst – mehr dazu erfahren Sie hier.

Um widerstandsfähiger gegen Stress zu werden, eignen sich auch Mentaltraining und Ansätze wie die multimodale Stressbewältigung: Hier geht es darum, Stress erzeugende Einstellungen und Verhaltensweisen zu verändern (kognitive Stressbewältigung) und Problemlösungsstrategien (instrumentelle Stressbewältigung) zu entwickeln.

Stress macht also nicht krank, wenn Sie Ihre geistigen und körperlichen Ressourcen ausschöpfen und gezielt für sich nutzen. Wie genau das geht, können Sie direkt hier auf flowlife.de erfahren: Unsere speziell für Höchstleister entwickelten Online-Seminare, auf Basis der FLOW-Theorie, zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Energielevel maximieren und so Ihre täglichen Aufgaben mit mehr Leichtigkeit erledigen – ohne Druck und Stress. Lernen Sie unsere Kurse jetzt kostenlos und unverbindlich kennen! Klicken Sie hier, um sich anzumelden.