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Raus aus dem Stimmungstief und neue Energie gewinnen! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenSchwimmen, Rad fahren, Joggen, Walking – all diese Ausdauersportarten sind ideale Maßnahmen, um den Körper fit zu halten, Stress abzubauen und sich vitaler zu fühlen. Doch kann Sport auch gegen Depressionen genutzt werden? Bisher galten medikamentöse Therapien sowie psychotherapeutische Maßnahmen als Grundpfeiler der Behandlung von Depressionen – um die zugrunde liegenden Stoffwechselstörungen im Gehirn auszugleichen, die depressiven Phasen zu meistern und den Alltag sowie das Sozialleben angenehmer zu gestalten. Betrachtet man die zahlreichen Wirkungen von regelmäßiger Bewegung etwas genauer, so erkennt man, dass auch Sport diese Ansprüche erfüllt. Wie – das erfahren Sie im Folgenden.
7 Gründe, warum Sport gegen Angst und Depressionen hilft
- Sport kurbelt die Produktion der Botenstoffe Dopamin und Serotonin an. Diese steigern Antrieb und Motivation, sind bei depressiven Menschen allerdings nicht ausreichend vorhanden.
- Ausdauersportarten bewirken die Ausschüttung von Endocannabinoiden – körpereigenen Substanzen, die rauschähnliche Wirkungen haben. Sie führen zu euphorischen Glücksgefühlen und lindern Ängste.
- Bewegung unterstützt den Abbau von Stress und wirkt entspannend.
- Indem wir beim Sport voll bei der Sache sind, finden wir vorübergehende Ablenkung von negativen Gedanken, Sorgen und Grübeleien
- Besonders gut hilft Sport gegen Depressionen, wenn er im Freien und in der Natur ausgeübt wird: Tageslicht, Sonne und eine natürliche Umgebung haben einen positiven Effekt auf den Serotoninspiegel.
- Sport schafft Erfolgserlebnisse: Typische Symptome einer Depression sind ein Mangel an Selbstwert und Motivation. Indem Betroffene sehen, wie sie durch eigene Kraft fitter werden und aktiv sind, werden das Selbstbewusstsein und die eigene Antriebskraft wieder gestärkt.
- Regelmäßiger Sport im Team oder mit einem Trainer fördert das Gemeinschaftsgefühl: Da sich depressive Menschen oft zurückziehen und sozialen Kontakt meiden, bietet Sport in der Gruppe die Möglichkeit, wieder unter Menschen zu sein, sich auszutauschen, Spaß zu haben und sich gegenseitig zu motivieren. Spezielle Sporttherapie-Gruppen gegen Depressionen finden Sie auf dieser Seite.
Somit stellt Sport ein nicht zu unterschätzendes Mittel – wenn nicht sogar eine Alternative zu Psychopharmaka und Psychotherapie – im Fall von leichten und mittleren Depressionen dar. Voraussetzungen dafür sind:
- Regelmäßigkeit (mindestens zweimal pro Woche, aber am besten täglich Sport gegen Depressionen)
- Keine körperliche Überforderung durch zu viel Sport
- Eine Absprache mit dem behandelnden Arzt beziehungsweise Therapeuten
Sie suchen nach weiteren Tipps zur Hilfe bei Depressionen? In diesem Artikel werden Sie fündig!
Grund Nr. 8: FLOW im Sport – erfolgreich gegen Depressionen
Bestimmt haben Sie schon einmal den Moment erlebt, in dem Sie bei einer Freude bereitenden Tätigkeit – ob beim Joggen, beim Musizieren oder auch in der Arbeit – plötzlich alles um sich herum vergaßen und voll auf die Tätigkeit konzentriert waren. Sie waren energetisiert und stark motiviert. Dieser Zustand wird FLOW genannt und entsteht besonders oft, wenn wir einer Tätigkeit nachgehen, die uns Spaß macht und uns heraus- aber nicht überfordert. Er zählt zu einem der größten Hilfsmittel zur Prävention und Reduktion von Stress, Überlastung und auch Depressionen.
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