Grundlage für modernes Coaching: die Selbstbestimmungstheorie der Motivation

„Erkenne dich selbst!“, lautet eine häufig zitierte Tempelinschrift aus der Antike. „Was motiviert Sie?“, werden Bewerber im Vorstellungsgespräch gefragt. Lesen Sie hier, wie die Selbstbestimmungstheorie der Motivation dabei helfen kann, die Beweggründe von eigenem und fremdem Verhalten richtig einzuschätzen.

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Ob als Führungskraft einer Abteilung oder eines Teams oder als Trainer einzelner Sportler oder ganzer Mannschaften: Wer die eigenen Mitarbeiter beziehungsweise Teamplayer zu Spitzenleistungen animieren will, dem können aktuelle Motivationskonzepte wertvolle Dienste leisten. Denn die menschliche Psyche und deren Antriebskräfte lassen sich nicht einfach in Kategorien wie „Schwarz oder Weiß“ einteilen. Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation kann Führungskräften dabei helfen, die Ressourcen und Fähigkeiten anderer zu aktivieren und nutzbar zu machen. Lesen Sie im Folgenden mehr darüber.

Die Antriebskräfte unseres Handelns

Was bringt uns zum Handeln? Folgende wissenschaftlichen Motivationskonzepte gehen dieser Frage auf den Grund:

1. Inhaltliche Aspekte

Welche Bedürfnisse liegen menschlichem Verhalten zugrunde? Mit dieser Frage befassen sich die Inhaltstheorien der Motivation. Der berühmteste Erklärungsversuch ist die „Bedürfnispyramide“ nach Abraham H. Maslow: Der US-amerikanische Psychologe erkannte fünf Gruppen menschlicher Grundmotive. Er definierte sie in einem mittlerweile zum Klassiker von Soziologie und Wirtschaftswissenschaften avancierten Werk: Basis unser Handlungen bilden laut „Motivation und Persönlichkeit“ (1954) rein physiologische Bedürfnisse wie Hunger oder Müdigkeit. Erst wenn sie befriedigt sind, kommen Wünsche nach Sicherheit und menschlicher Nähe oder individuelle Wünsche sowie das Streben nach Selbstverwirklichung zum Tragen.

2. Prozessbeschreibungen

Welche seelischen Vorgänge bestimmen unser bewusstes Verhalten, und wie entsteht gewohnheitsmäßiges Handeln? Prozesstheorien der Motivation untersuchen die Hintergründe rationaler Entscheidungen – also etwa die Frage, auf welche Weise uns die Motivation, die eigene Gesundheit ernst zu nehmen und aktiv zu fördern, zu bewussten Verhaltensweisen veranlasst. Mehr über die Prozesstheorien können Sie hier nachlesen.

3. Motivationsfaktoren

Wie kommt Motivation zustande und wie lässt sie sich beeinflussen? 1985 stellten die Psychologen Richard L. Ryan und Edward L. Deci die Selbstbestimmungstheorie der Motivation vor. Ähnlich wie in der Maslowschen Inhaltstheorie geht es hier um menschliche Grundbedürfnisse als Triebkräfte. Allerdings stehen nun individuelle seelische Bedürfnisse – das Streben nach Autonomie, nach Kompetenz und nach Einbindung in ein soziales Gefüge – im Mittelpunkt der Überlegung: Während von innen wirkende („intrinsische“) Antriebsquellen wie Neugier oder Freude an der Sache authentische Befriedigung erzeugen können, wird Regulierung durch äußerliche („extrinsische“) Reize oft als Motivation durch Manipulation erlebt.

Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation in der Praxis

Fragen Sie sich, wie Sie selbst oder Ihre Mitarbeiter mehr leisten können? Die Theorie der Selbstbestimmung erlaubt eine differenzierte Sichtweise auf die Werte und Ziele, die unser Handeln – und damit unsere Motivation – beeinflussen. Nicht nur in Unternehmen, sondern auch in der modernen Sportpsychologie bildet Motivation zusammen mit Willenskraft den ausschlaggebenden Faktor für den Erfolg langfristiger Zielsetzung – mehr dazu in diesem Artikel.

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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