Schwere Depression – Anzeichen & Therapiemöglichkeiten

Leicht, mittelschwer und schwer sind die drei verschiedenen Schweregrade einer Depression. Wodurch sich die schwere Depression auszeichnet und wie sie behandelt werden kann, lesen Sie hier auf flowlife.de.

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Eine schwere Depression kann durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen werden, darunter biologische Faktoren (Störung des Neurotransmitterstoffwechsels), genetische Veranlagung oder Traumata (zum Beispiel durch den Verlust eines wichtigen Menschen – mehr über die posttraumatische Depression lesen Sie hier). Weitverbreitete Auslöser sind auch übermäßige psychische Belastungen und ein stresserfüllter Lebensstil. Inwiefern sich eine schwere Depression von der leichten und mittelschweren Depression unterscheidet, lesen Sie im Folgenden.

Wodurch zeichnet sich eine schwere Depression aus?

ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) – ein medizinisches Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – unterteilt Depressionen in die drei Schweregrade leicht (F32.0), mittelschwer (F32.1) und schwer (F32.2 und .3). Bestimmt wird der Schweregrad anhand der Anzahl der auftretenden Symptome und den damit verbundenen Einschränkungen der Betroffenen im Alltag.

Eine schwere Depression liegt demzufolge vor, wenn über mehr als zwei Wochen eine Vielzahl der unter F32.- angegebenen Symptome erkennbar ist. Meist ist es den Betroffenen dann nicht mehr möglich, ihren alltäglichen Tätigkeiten in Beruf, Haushalt und Sozialleben nachzugehen. Mitunter kommt es zusätzlich zu psychotischen Symptomen wie Halluzinationen und Wahnideen (Schuldgefühle, Krankheitsängste, Verarmungswahn etc.). Suizidrisiko und Lebensgefahr aufgrund unzureichender Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme sind äußerst hoch.

Wie lange eine schwere Depression dauert und ob es sich um eine einmalige oder eine sich wiederholende (rezidivierende) Episode handelt, kann nicht vorhergesagt werden. Fest steht jedoch, dass eine frühzeitige, individuelle, fachärztlich betreute Therapie sehr gute Heilungschancen verspricht.

So wird eine schwere Depression therapiert!

Während man eine leichte Depression zumeist mithilfe psychotherapeutischer Maßnahmen relativ schnell in den Griff bekommt, muss im Fall einer schweren Depression eine Kombinationstherapie erfolgen:

  • Medikamente (Antidepressiva) bringen die Stoffwechselstörungen im Gehirn wieder ins Gleichgewicht und wirken somit als (nicht abhängig machende) Stimmungsaufheller.
  • Eine Psychotherapie, im Speziellen die kognitive Verhaltenstherapie, unterstützt Betroffene dabei, negative Denkmuster und schädliche Verhaltensweisen ins Positive umzukehren. Der Patient lernt unter anderem, sich positive Ereignisse bewusst zu machen.

Zusätzliche Maßnahmen sind zum Beispiel Bewegungstherapie und gezielter Schlafentzug. Ob die Therapie ambulant oder stationär erfolgt, hängt primär davon ab, ob Betroffene mit ihren alltäglichen Aufgaben zurechtkommen und ob Suizidgefahr besteht.

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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