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So entwickeln Sie Ruhe und Gelassenheit! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenWas viele Betroffene zunächst für eine Infektion halten, kann rein psychische Ursachen haben: Wiederkehrende dumpfe, ziehende oder krampfartige Bauchschmerzen, Gasansammlungen im Darm, Wechsel von Durchfall und Verstopfung signalisieren, dass das Verdauungssystem aus der Balance geraten ist. Wenn organische Ursachen sicher ausgeschlossen werden können, lautet die Diagnose: Reizdarm oder Stressdarm – ein Phänomen, das durch Dauerstress, aber auch durch Veränderungen der Lebensweise oder ständiges Reisen begünstigt werden kann. Mehr über die Auslöser und Behandlungsmöglichkeiten erfahren Sie im Folgenden.
Wie ein Reizdarm durch Stress entstehen kann
Stress erregt den Sympathikus – jenen Teil des vegetativen Nervensystems, der den Körper in einen erhöhten Aktivitätszustand versetzt. Dazu werden die Verdauungsaktivitäten heruntergefahren, es kommt zu einer Verminderung der Durchblutung in den Verdauungsorganen Magen und Darm.
Bei länger anhaltendem Stress wird die Nahrung deshalb nur unzureichend verdaut, Nährstoffe werden schlechter aufgenommen. Es kommt zu Ansammlungen von Gasen oder schleimhautreizenden Verdauungsprodukten im Darm, die eine Entzündung der Schleimhaut begünstigen oder die Zusammensetzung der Darmflora verändern können. Auch die Darmbewegungen (Darmmotilität, Peristaltik), die für die Durchmischung und den Weitertransport des Darminhalts sorgen, sind bei einem Reizdarm durch Stress eingeschränkt, sodass es zu Verstopfungen kommen kann.
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Wie der Körper auf Stress reagiert, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, weshalb man Stress als Ursache eines Reizdarms zunächst gar nicht vermuten würde. So wissen viele nicht, dass zum Beispiel auch bei einem Hörsturz Stress die Ursache sein kann – mehr in diesem Artikel. Weitere typische Folgen sind körperliche Schmerzen (hier mehr), Herz-Kreislauf-Störungen sowie Gewichtsprobleme (lesen Sie auf dieser Seite mehr über stressbedingtes Übergewicht).
Therapie und Vorbeugung
Beim Auftreten eines Reizdarms sollten zunächst die möglichen Ursachen wie falsche Ernährung, Genussmittel- oder Medikamentenkonsum oder eine bakterielle Entzündung ärztlich abgeklärt werden. Wird die Diagnose „Reizdarm durch Stress“ gestellt, geht es vor allem darum, die Ursache, den Stress, auszuschalten und unterstützende Maßnahmen zu treffen, um die Begleiterscheinungen zu lindern. Zum Beispiel durch:
- Ausgewogene, fettarme und ballaststoffreiche Ernährung, Verzicht auf schleimhautreizende Genussmittel (Kaffee, Tee, Nikotin, kohlensäurehaltige Getränke)
- Einnahme unterstützender Medikamente, um die Darmmotilität zu fördern (Prokinetika) oder Krämpfe zu lösen (Spasmolytika)
- Körperliche Bewegung, um Stress abzubauen und die Darmmotilität zu fördern
- Erlernen eines Entspannungsverfahrens, zum Beispiel Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation
- Änderung der Lebensgewohnheiten mit ausreichenden Ruhe- und Erholungspausen.
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