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Raus aus dem Stimmungstief und neue Energie gewinnen! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenWas genau ist eine posttraumatische Depression? Korrekt spricht man hier von einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) – einer psychischen Erkrankung, die durch ein schweres Trauma ausgelöst werden kann. Typische Ursachen sind – anders als bei anderen Depressionsformen – selbst- oder miterlebte körperliche Gewalt und Misshandlung (Vergewaltigung, Folter, Krieg), Unfälle, (Natur-) Katastrophen, plötzliche Todesfälle oder auch die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit. Sie lösen Verzweiflung, Hilflosigkeit und Angst bei den Betroffenen aus, und verändern ihren Alltag damit drastisch. Wie sich eine posttraumatische Belastungsstörung mit Depression noch äußert, lesen Sie im Folgenden.
Posttraumatische Depression – typische Symptome
Obwohl die Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung bei jedem Menschen anders ausfallen, werden folgende Symptome besonders oft bei Betroffenen beobachtet:
- Panikattacken durch Erinnerungen oder „Flashbacks“, die unerwartet kommen und mitunter so stark sind, dass sie wiedererlebt werden. Nicht selten werden sie von körperlichen Stressreaktionen wie Zittern, Schwitzen, Atemnot und Übelkeit begleitet. Auch bestimmte Geräusche, Gerüche, Personen oder Orte können diese Reaktionen direkt auslösen.
- Schlafstörungen aufgrund von Albträumen
- Schuld- und Schamgefühle, unter anderem in Form von Vorwürfen, bestimmte Dinge getan oder nicht getan zu haben.
- Selbstkritik und Selbstzweifel
- Ständiges Gefühl von Angst und Gefahr (vor einer erneuten Katastrophe). Daraus resultieren ein allgemeines Misstrauen gegenüber den Mitmenschen, sozialer Rückzug und das Vermeiden von Orten, Situationen oder Aktivitäten, die mit dem auslösenden Ereignis der posttraumatischen Depression in Verbindung stehen könnten.
- Hoffnungslosigkeit, Gefühle der Entfremdung von nahestehenden Menschen, Emotionslosigkeit, aber auch Ärger und Wut darüber, mit der Situation nicht zurechtzukommen.
- Psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Magen-Darm-Probleme oder Herz-Kreislauf-Störungen
- Der fatale Griff zu Psychopharmaka oder auch Alkohol, um den traumatischen Erinnerungen kurzfristig zu entfliehen.
Was tun, wenn eine posttraumatische Belastungsstörung vorliegt?
Im Falle einer posttraumatischen Depression sollten Betroffene unbedingt einen Facharzt (Psychotherapeuten) aufsuchen – nur er kann dabei helfen, einen Weg zu finden, um die Symptome zu behandeln und das traumatische Ereignis aufzuarbeiten. Dafür nutzt er verschiedene Methoden:
- Kognitive Verhaltenstherapie, um den Alltag besser zu meistern, emotional stabil zu werden und einen Rückfall zu vermeiden
- Psychotherapie, um das Trauma zu analysieren, aufzuarbeiten und zu überwinden
- Gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung
- EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) – mehr dazu erfahren Sie auf dieser Seite.
- Begleitende Entspannungstechniken
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