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Raus aus dem Stimmungstief und neue Energie gewinnen! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenIm Unterschied zu anderen Depressionsarten (hier mehr darüber) entsteht die neurotische Depression aus inneren Konflikten und einer Störung der Erlebnisverarbeitung. Entscheidend für die Diagnose ist, dass das depressive Erleben nicht – wie bei der organischen Depression – durch organische Veränderungen, sondern allein seelisch verursacht wird. Die Auslöser können sehr unterschiedlich sein und von belastenden Kindheits- oder Jugend-Erlebnissen bis zu akuten Belastungen, etwa durch Trennungen oder Jobverlust, reichen. Lesen Sie im Folgenden mehr über Ursachen und welche therapeutischen Strategien für die neurotische Depression Heilung oder Linderung ermöglichen.
Wie kommt es zu einer neurotischen Depression?
Die Entstehung einer depressiven Neurose hängt von vielen biografischen, Umwelt- und Persönlichkeits-Faktoren ab. So kommen für eine neurotische Depression Ursachen folgender Art infrage:
- Eine depressive Persönlichkeitsstruktur (zum Beispiel hohe Leistungsansprüche, vermindertes Selbstwertgefühl)
- Gestörte Familienbeziehungen in Kindheit und Jugend
- Akute Belastungsphasen, Umbrüche wie Trennungen, Tod eines Partners oder Familienangehörigen, Jobwechsel oder -verlust
- Niedriger sozioökonomischer Status (geringes Einkommen, wenig soziales Ansehen).
Wechseln sich die typischen Symptome von Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit mit Phasen gesteigerter Aktivität, Impulsivität, Heiterkeit oder Gereiztheit ab, liegt eine bipolare Depression vor – mehr darüber erfahren Sie hier.
Ist eine neurotische Depression heilbar?
Je früher die Therapie einsetzt, desto größer sind die Chancen, eine neurotische Depression zu überwinden und Rückfälle (Rezidive) zu vermeiden. Das Risiko, eine chronische oder rezidivierende Depression zu entwickeln, steigt, wenn:
- depressive Episoden schon in jungen Lebensjahren eingesetzt haben.
- vorangegangene Behandlungsversuche erfolglos geblieben sind.
- die Behandlung erst spät stattfindet – meist, weil die Depression unerkannt bleibt oder eigene Behandlungsversuche erfolglos bleiben.
Da ein Behandlungserfolg von vielen Faktoren abhängt, ist es schwer, eine individuelle Wahrscheinlichkeit für eine Heilung abzuschätzen. Wichtig ist in jedem Fall eine effektive und sachgerechte Therapie, wobei für die neurotische Depression Medikamente (Antidepressiva) meist mit Psychotherapie und ergänzenden Maßnahmen (Bewegungstherapie, gruppentherapeutische Behandlungsformen, Selbsthilfegruppen) kombiniert werden.
Bei leichteren Verlaufsformen können auch alternative Mittel wie Johanniskraut-Präparate stimmungsaufhellend und mild antidepressiv wirken. Die Einschätzung des Schweregrades einer Depression und die Entscheidung, welche Maßnahmen geeignet sind, sind jedoch in jedem Fall dem behandelnden Facharzt oder Psychotherapeuten vorbehalten.
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Depressionen im Vorfeld verhindern
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