Motivation hat sich zum Zauberwort unserer Zeit entwickelt. Es scheint, als verdankten wir der modernen Wissenschaft unzählige neue Erkenntnisse über unsere wirklichen Antriebskräfte. Tatsächlich beschäftigt die Frage, welche Triebkräfte uns zum Handeln oder Nichthandeln bewegen, die klügsten Köpfe schon seit dem Altertum. Selbst die im wissenschaftlichen Fokus stehende Unterscheidung zwischen Motivation „von außen“ und „von innen“ ist eine uralte Beobachtung. „Lasst denjenigen, der die Welt bewegen möchte, erst sich selbst bewegen!“, empfahl schon Sokrates, einer der berühmtesten Philosophen der griechischen Antike.
Primäre und sekundäre Motivation
Aktuelle Erklärungsmodelle der Motivationsforschung bewegen sich in einem interessanten Spannungsfeld: Im Kontext der Selbstbestimmungstheorie gilt es als gesichert, dass intrinsische oder primäre Motivation den Menschen effektiver und dauerhafter zur Verfolgung der persönlichen Ziele antreibt als die extrinsische (sekundäre). Wer aus Vergnügen und Interesse an einer Sache handelt, kann daraus immer wieder neue Energie ziehen, die ihm die Kraft gibt, auch in anstrengenden oder langweiligen Situationen nicht aufzugeben. Anders verhält es sich, wenn das eigentliche Interesse nicht der Tätigkeit selbst gilt, sondern damit verbundenen Zwecken. Vereinfacht gesagt: Fehlt es an echtem, „innerem“ Antrieb auf etwas hin zu arbeiten, muss die Motivation ständig durch Zuführung neuer Energie von außen erhalten werden.
Mit der Frage, ob und inwieweit Motivation durch rationale Beweggründe gesteuert werden kann, beschäftigen sich die vor allem für ökonomische Zusammenhänge relevanten Prozesstheorien der Motivation.
Motivation im Arbeitsalltag
Lässt sich hohe Motivation bei der Arbeit überhaupt auf Dauer erzeugen, wenn der eigentliche Antrieb doch von innen kommen sollte? Die Antwort ist relativ naheliegend: Wer an das glaubt, was er tut, und daran Freude hat, muss nicht erst „von außen“ dazu motiviert werden, optimale Leistungen zu erbringen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das dazugehörige Umfeld – also die Firma und deren Entscheidungsträger – sich durch eigene Glaubwürdigkeit und Achtsamkeit sowie Wertschätzung der Mitarbeiter auszeichnen.
Effiziente Team-Motivation, die auf Dauer Bestand hat, ist nicht immer eine einfache Aufgabe. „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“, erkannte der Rhetor, Philosoph und spätere Heilige Augustinus vor mehr als anderthalb Jahrtausenden. Sie sehen sich vor die Aufgabe gestellt, Kollegen und Mitarbeiter zu Höchstleistungen anzuspornen? Dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als Ihre eigene Motivation und Begeisterungsfähigkeit zu hinterfragen: Gute Mitarbeiterführung (mehr dazu hier) kann nicht funktionieren, wenn Sie selbst nicht an dem interessiert sind, was Sie vermitteln wollen, oder ausschließlich eine Maximierung des ökonomischen Gewinns im Sinn haben.
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Sport und Motivation – ein Feld mit vielen Facetten
Wieso können sich einige wenige Sportler mit offenkundiger Leichtigkeit Höchstleistungen erbringen, während andere überhaupt keine Motivation zum Sport haben? Motivation ist nur selten einfach vorhanden, sie wird von inneren Energien gespeist, die sich nicht jeder ohne Weiteres erschließen kann. Die Sportpsychologie beschäftigt sich mit Möglichkeiten, vorhandenes Potenzial zu steigern, in die richtigen Kanäle zu leiten und gegebenenfalls neue Motivationsquellen zu erschließen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr.
Mythos Motivation – eine neue Sichtweise
Wie sieht sinnvolle und nachhaltige Arbeitsmotivation aus? Wie motiviert müssen wir selbst sein, um regelmäßig gute Leistungen zu bringen? Woher sollen Höchstleister in Sport, Wirtschaft und (Arbeits-)Alltag die Energie nehmen, die dazu nötig ist, um ständig auf der Höhe zu sein? Sie haben es sicherlich gemerkt: Es wird Zeit, die Frage nach unserer eigentlichen Triebkraft anders zu stellen. So wertvoll Tipps zur Selbstmotivation sind (hier finden Sie einiges mehr dazu): Wichtig ist es, das eigene, in Ihnen selbst vorhandene Erfolgspotenzial wecken und abrufen zu können. Wie das geht? Erfahren Sie es in den Online-Kursen auf flowlife.de – kostenlos und unverbindlich! Melden Sie sich dafür hier an und erfahren Sie mehr!