Typische Krankheiten durch Stress & was Sie dagegen tun können!

Kopfschmerzen, juckende Haut, Herzrasen: Psychischer Stress kann sich auf unterschiedliche Weise auf den Körper niederschlagen. Erfahren Sie in unserem Fachmagazin, welche Krankheiten durch Stress häufig verursacht oder verstärkt werden und wie Sie diese behandeln können!

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Was bedeutet es, krank durch Stress zu sein? Krankheiten durch Stress entstehen, wenn unser Körper in belastenden Situationen Stresshormone ausschüttet, die Herzschlag, Atmung und Kreislauf beschleunigen. Wir beginnen zu schwitzen, unsere Muskeln ziehen sich zusammen und unser Herz schlägt schnell. Andere Körperfunktionen wie die Verdauung werden hingegen kurzfristig reduziert. Bei Dauerstress bleibt der Körper hingegen ständig in Alarmbereitschaft. Durch den hohen Energieverbrauch wird das Immunsystem geschwächt – der Körper wird anfälliger auf Infekte.

Typische Krankheiten, die durch Stress hervorgerufen oder verstärkt werden

Zu den meist verbreiteten Stress-Krankheiten zählen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Dazu zählen Bluthochdruck, Herzrasen, Vorhofflimmern (mehr dazu hier), Herzflatter. Schlimmstenfalls kann es zu einem Herzinfarkt kommen.
  • Magen-Darm-Erkrankungen: In leichteren Fällen äußert sich Stress in Form von Sodbrennen, Verstopfung oder Durchfall. Auch weit verbreitet sind Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis), Reizdarm und Magenschmerzen (mehr über stressbedingte Magenschmerzen lesen Sie hier). Gelegentlich kann chronischer Stress auch Magengeschwüre verursachen.
  • Kopf- und Rückenschmerzen: Wenn sich die Muskulatur bei Stress zusammenzieht, kommt es zu Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, die sich bis in den Kopf hinaufziehen können. Verspannungen im Rückenbereich führen mitunter zu einer falschen Körperhaltung und folglich zu Rückenschmerzen.
  • Tinnitus: Typische Vorboten eines Hörsturzes sind Ohrenrauschen und Ohrensausen. Werden die lästigen Geräusche im Ohr chronisch, können Sie zu einer zusätzlichen psychischen Belastung werden.
  • Hauterkrankungen: Ob Hautkrankheiten durch Stress ausgelöst werden können, ist wissenschaftlich nicht belegt. Vielmehr können bereits bestehende, oft auch genetisch bedingte Erkrankungen wie Nesselsucht, Neurodermitis und Schuppenflechte durch Stress verstärkt werden.
  • Allergien: Speziell bei Heuschnupfen, allergischem Asthma sowie Hautallergien kann eine vehemente Verstärkung der Symptome bei Stress nachgewiesen werden. Dass Stress alleiniger Auslöser von Allergien ist, kann nicht bestätigt werden. Weitere Ursachen können ein geschwächtes Immunsystem und eine unzureichende Produktion entzündungshemmender Hormone sein.
  • Angst und Depressionen: Krankheitsbedingte Schmerzen, aber auch eine körperliche Entstellung (wie es zum Beispiel bei der Schuppenflechte der Fall ist) können zusätzlichen Stress und Angstgefühle bei Betroffenen verursachen. Der Kreislauf aus Stress, Krankheit und Stress durch die Krankheit kann depressive Verstimmungen bei den Betroffenen auslösen.
  • Burnout: Allmähliche Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit führen auf lange Sicht dazu, dass der Betroffene psychisch und körperlich „ausbrennt“. Ein Burnout zählt zu den schwerwiegendsten Krankheiten, die durch Stress entstehen können.

Krankheiten durch Stress verhindern – aber wie?

Sie fühlen sich krank durch Stress am Arbeitsplatz? Dann sollten Sie Folgendes tun:

  • Achten Sie auf die Alarmsignale Ihres Körpers! Sind Sie ständig erschöpft oder unkonzentriert? Sind Sie oft erkältet? Haben Sie körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Ohrensausen oder Magen-Darm-Probleme? Dies sind meistens die ersten Zeichen für eine psychische Überlastung.
  • Bei körperlichen Beschwerden sollten Sie umgehend einen Facharzt aufsuchen, um die Symptome zu behandeln. Im Falle von schweren psychischen Belastungen kann Ihnen eine Psychotherapie helfen.
  • Vermeiden Sie Stress! So können Sie auch möglichen Krankheiten durch Stress aus dem Weg gehen. Als besonders hilfreich haben sich Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung nach Jacobson erwiesen. Effizientes Zeitmanagement, Work-Life-Balance und das Erkennen der persönlichen Stressoren sind weitere wichtige Aspekte, um mit dem eigenen Stress richtig umzugehen.

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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