Wenn man buchstäblich „neben sich steht“, gedanklich nicht bei der Sache bleiben kann, häufig abschweift und Gelesenes oder Gesprochenes erst beim dritten Anlauf versteht, kann eine Konzentrationsschwäche vorliegen. Die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, wird durch Probleme bei der bewussten Aufmerksamkeitssteuerung verursacht. Das kann sowohl psychische als auch körperliche Gründe haben, was die Suche nach den Konzentrationsschwäche-Ursachen oft nicht leicht macht. Dieser Artikel fasst die häufigsten Konzentrationsmangel-Ursachen bei Erwachsenen zusammen und zeigt Ihnen Methoden zur Steigerung Ihrer kognitiven Fähigkeiten.
Konzentrationsschwäche: typische Ursachen
Konzentrationsschwäche ist oft ein Problem von Stress, Erschöpfung und Überforderung. Die Aufmerksamkeits-Steuerungssysteme des Gehirns sind dann nicht mehr in der Lage, das Bewusstsein auf einen definierten Inhalt auszurichten – zum Beispiel weil Botenstoffe im Gehirn zur Neige gehen, es an Sauerstoff oder Zucker für den Gehirnstoffwechsel fehlt oder Stressauslöser die Aufmerksamkeit beanspruchen. Darüber hinaus gibt es für Konzentrationsschwäche Ursachen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen:
- Fehlernährung: Vitamin- und Eisenmangel können für Konzentrationsprobleme als Ursachen infrage kommen. Auch eine kohlenhydratarme Ernährung oder die mangelnde Zufuhr von Wasser oder Spurenelementen wie Magnesium können für Konzentrationsschwäche verantwortlich sein.
- belastende Lebenssituationen, die innere Unruhe verursachen
- Mangel an ausreichendem Schlaf und Erholung
- unzureichende körperliche Bewegung
- Medikamente
- übermäßiger Konsum von Genussmitteln oder Alkohol
Auch körperliche Erkrankungen können bei Konzentrationsstörungen als Ursache in Betracht kommen – zum Beispiel niedriger Blutdruck, Funktionsstörungen der Nieren oder der Schilddrüse sowie degenerative Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Alzheimer-Demenz. Wenn sich häufig auftretende Konzentrationsstörungen mit Hausmitteln nicht beheben lassen, ist eine ärztliche Untersuchung notwendig.
Was tun bei Konzentrationsschwäche? Ursachen beheben!
Eine gesunde, aktive Lebensführung mit Stressabbau, ausreichender Bewegung, ungestörtem Nachtschlaf und gesunder Ernährung schafft optimale Voraussetzungen für gute Konzentrationsleistungen. Darüber hinaus kann ein Konzentrationstraining (hier mehr darüber) helfen, die Konzentrationsfähigkeit gezielt aufzubauen und die Gehirnleistung zu steigern.
Um Erschöpfung und Überforderung vorzubeugen, haben sich besonders Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung oder Fantasiereisen bewährt. Entscheidend ist: Sie müssen selbst etwas dafür tun! Also die Ursachen von Stress und Überforderung erkennen und Ihren Tagesablauf so planen, dass ausreichende Erholungszeiten zur Verfügung stehen.
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