Wenn es darum geht, Aufmerksamkeit und Konzentration zu steigern, sind pflanzliche Wirkstoffe in vielen Fällen eine gesündere Alternative zum jüngst in Mode gekommenen „Gehirn-Doping“ aus dem Chemielabor. Ob homöopathische Präparate, Naturheilmittel oder nahrungsergänzende Vitamine tatsächlich die kognitive Leistungsfähigkeit erhöhen können, ist wissenschaftlich nicht gesichert. Wer zur Behebung seiner Konzentrationsprobleme auf pflanzliche Mittel zurückgreifen möchte, sollte sich genau darüber informieren, was und wie viel er einnimmt. Bei Überdosierung oder in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten können selbst „harmlose“, rezeptfrei erhältliche Kräutermixturen unerwünschte Folgen mit sich bringen.
Pflanzliche Mittel bei Konzentrationsschwäche – die Qual der Wahl
In Apotheken, Drogerien, Naturkostläden und natürlich auch im Internet werden unzählige Produkte angeboten, die auf gesunde Weise die Konzentration pflanzlich steigern sollen. Welches Medikament tatsächlich Abhilfe schafft, hängt jedoch nicht nur von den Wirkstoffen, sondern auch von der individuellen Disposition des Betroffenen ab. Das beste Beispiel dafür bietet die große Beliebtheit der Bachblütentherapie (mehr darüber erfahren Sie hier): Ob und wie diese Tropfen und Globuli helfen, weiß man nicht. Unzählige Patienten schwören jedoch darauf, manche Krankenkassen übernehmen sogar die Kosten dafür. Auch die Wirksamkeit vieler Nahrungsergänzungsmittel und homöopathischer Präparate wartet noch auf wissenschaftlichen Nachweis.
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Pflanzlich die Konzentration steigern – was hilft?
Nahrungsergänzende pflanzliche Mittel zur Konzentration wie Ginseng-Präparate fördern nachgewiesenermaßen die Durchblutung des Gehirns. Wer sich unentwegt verausgabt, kann sich besser konzentrieren mit pflanzlichen Mitteln wie Koffeintabletten. Bei Nervosität können Arzneimittel auf pflanzlicher Basis gute Dienste leisten: Zu ihnen gehören Baldrian, Hopfen, Melisse und Johanniskraut.
Fraglos sind pflanzliche beziehungsweise homöopathische Medikamente nebenwirkungsfreier als die handelsüblichen Pharmazeutika. Wer vorhat, pflanzliche Mittel zur Konzentrationssteigerung anzuwenden, sollte dies jedoch gegebenenfalls mit seinem Arzt abklären, um die Gefahren von Wechsel- und Nebenwirkungen oder Überdosierungen zu vermeiden.
Ganz ohne Medikamente zu mehr Konzentration!
Um über lange Zeit aufmerksam und fokussiert zu bleiben, können Medikamente und Naturheilmittel zwar vorübergehend Abhilfe schaffen. Häufig liegen die Ursachen von nachlassender Leistung jedoch auf einer Ebene, auf der Mittel, die die Konzentration pflanzlich steigern sollen, langfristig nicht greifen.
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