Was versteht man als Kommunikationswege?
Kommunikationswege beschreiben eigentlich den Verlauf, wie eine Nachricht innerhalb einer Gruppe oder eines Unternehmens weitergegeben wird. Vertikale Kommunikationswege finden immer auf mehreren Ebenen statt, sie durchlaufen also die Hierarchie. Die Kommunikationswege regeln Verantwortlichkeiten und werden häufig auch als „Befehlskette“ bezeichnet. Horizontale Kommunikationswege finden im Betrieb auf einer Ebene statt – beispielsweise innerhalb eines Teams oder einer Abteilung.
Darüber hinaus unterscheidet man direkte und indirekte Kommunikationswege, die aber vielmehr als Kommunikationsmittel zu verstehen sind. Mittel für die direkte Kommunikation wären unter anderem Meetings, Telefonate oder Interviews. Hier können sich die Gesprächsteilnehmer direkt miteinander austauschen. Als indirekte Kommunikationsmittel werden E-Mails, Briefe, SMS oder Newsletter bezeichnet.
Welche Kommunikationswege führen zu Problemen?
Auf allen Kommunikationswegen kann es zu Problemen und Missverständnissen kommen – nicht zuletzt, weil Kommunikation komplex ist und nicht nur aus Sprache und Wörtern besteht, sondern auch aus Tonfall, Mimik, Gestik und zwischenmenschlichen Beziehungen. Allerdings können die indirekten Kommunikationswege für eine gute Kommunikation besonders hinderlich sein. Weil wir die Mimik und Gestik nicht sehen, den Tonfall nicht hören, können wir Botschaften per E-Mail, SMS oder Brief schlechter interpretieren – und eben häufig falsch interpretieren. Das deutete bereits Paul Watzlawick mit seinen fünf Axiomen der Kommunikation an. Insbesondere die E-Mail gehört in der heutigen Arbeitswelt aber zu einem der wichtigsten Kommunikationswege überhaupt.
Die Anzahl der Kommunikationswege kann ebenfalls zu Problemen in der Kommunikation führen – Stichwort: Stille Post. Je mehr Personen eine Botschaft durchläuft, umso mehr weicht sie von der Ausgangsinformation ab.
Wie kann man die Kommunikation verbessern?
Es ist ratsam, sie zu reduzieren und möglichst direkt zu gestalten. Das gilt insbesondere für besonders wichtige Botschaften innerhalb eines Betriebes. In einem direkten Gespräch haben Mitarbeiter zudem die Möglichkeit, unmittelbar Rückfragen zu stellen, sollte die Information nicht eindeutig sein.
Ein weiterer Schritt, die Kommunikation zu verbessern, wäre die Veränderung des eigenen Kommunikationsverhaltens. Wir kommunizieren so selbstverständlich, dass wir uns kaum Gedanken machen, wie unsere Botschaften beim Gesprächspartner ankommen. Das Konzept von flowlife bietet auf Basis der FLOW-Theorie Unterstützung, um im Privat- und Berufsleben erfolgreicher zu kommunizieren, souveräner Gespräche zu führen und die eigenen Ziele besser zu erreichen.
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