Kommunikationsmodelle, die Sie für eine bessere Kommunikation kennen sollten

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick ist einer der berühmtesten Sätze der Kommunikationswissenschaft. Wenn Sie im Privat- und Berufsleben erfolgreicher kommunizieren möchten, sollten Sie nicht nur diese Grundregel, sondern auch ein paar andere Kommunikationsmodelle kennen.

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Die berühmtesten Kommunikationsmodelle im Überblick

Kommunikation beeinflusst unsere Denk- und Verhaltensweise. Sie beeinflusst, wie wir von unserem Gesprächspartner wahrgenommen und behandelt werden. Sie beeinflusst, wie erfolgreich wir in Gesprächen agieren; wie erfolgreich wir grundsätzlich sind. Wie die Kommunikation funktioniert, beschreiben verschiedene Psychologen und Kommunikationswissenschaftlern in ihren Kommunikationsmodellen. Zu den bekanntesten gehören die Kommunikationsmodelle von Watzlawick, Schulz von Thun und Bühler.

Kommunikationsmodell von Paul Watzlawick: Die 5 Axiome
Der österreichische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick beschreibt mit seinen fünf Axiomen der Kommunikation, dass eben diese von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird: Dem Sachinhalt und der zwischenmenschlichen Beziehung, der Mimik und Gestik und insgesamt durch den Kreislauf aus Aktion und Reaktion. Seine berühmteste Grundregel ist jedoch: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Damit beschreibt Watzlawick den Umstand, dass selbst nonverbale Signale und Schweigen eine Form der Kommunikation sind.

Friedemann Schulz von Thun: Das Kommunikationsmodell der 4 Seiten
Mit seinem „4-Seiten“-Modell beschreibt Schulz von Thun die verschiedenen Aspekte einer einzelnen Botschaft. Diese besteht aus einer Sach-, einer Beziehungs-, einer Selbstoffenbarungs- und einer Appellebene. Je nach persönlicher Stimmung, Mimik und Gestik sowie Beziehung zwischen den Gesprächspartnern entscheiden diese Ebenen, wie die Botschaften vom Empfänger aufgenommen werden. Es ist eines der Kommunikationsmodelle, das zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur die Botschaft zu hören, sondern im Zweifelsfall auch beim Sender nachzufragen, wie diese zu verstehen ist.

Kommunikationsmodell von Karl Bühler: Das Organon-Modell  
Eines der weniger berühmten, aber nicht weniger wichtigen Kommunikationsmodelle ist das Organon-Modell von Karl Bühler. Er beschreibt Sprache als Werkzeug, das drei Funktionen hat: Die Ausdrucksfunktion als Information über den Sender, die Darstellungsfunktion als Information über den Sachverhalt und die Appellfunktion als Signal an den Empfänger.

Warum ist es wichtig, die Kommunikationsmodelle zu kennen?

Kommunikation ist für uns absolut natürlich, schließlich reden, erklären, informieren, streiten und diskutieren wir jeden Tag – mit dem Partner, mit Freunden, mit Nachbarn, Kollegen und Vorgesetzten. So natürlich die Kommunikation für uns ist, so komplex ist sie auch. Daher führt Kommunikation im Alltag und im Job immer wieder zu Missverständnissen, die nicht nur einen ernsthaften Beziehungsstreit, sondern auch Konflikte im Beruf auslösen können. Insbesondere technische Kommunikationsmittel (E-Mail, SMS, Telefon), die keine Mimik und Gestik transportieren, können Missverständnisse verursachen. Kommunikationsmodelle helfen dabei, das eigene Kommunikationsverhalten zu beurteilen und zu verändern, um beispielsweise unmissverständlicher zu kommunizieren, besser zu zuhören, souveräner präsentieren und reden zu können, eigene Ziele in Gesprächen schneller zu erreichen.

Ein gezieltes Training mit flowlife, auf Basis der FLOW-Theorie, hilft, im Alltag und Beruf besser zu kommunizieren. Sie erfahren mehr über die Kommunikationsmodelle und wie unsere Botschaften beim Gesprächspartner ankommen.

Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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