Kommunikationsformen & warum wir Sie bewusster einsetzen sollten!

Wenn wir an Kommunikation denken, denken wir zunächst ans Sprechen. Dabei gibt es verschiedene Kommunikationsformen, die mitunter sogar gemeinsam wirken – und den Inhalt unserer Kommunikation unterstreichen oder beim Gesprächspartner für Verwirrung sorgen.

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Die zwei grundlegenden Kommunikationsformen

Kommunikationswissenschaftler unterscheiden grundsätzlich zwischen verbalen und nonverbalen Kommunikationsformen. Als verbale Kommunikationsformen gelten das gesprochene und das geschriebene Wort, Lautsprache und Schriftsprache. Die nonverbale Kommunikation umfasst nicht nur Zeichen- und Fingersprache, sondern auch Mimik, Gestik, Augenbewegung und Körpersprache. Nonverbale Kommunikationsformen können unbewusst, teilbewusst und bewusst übermittelt werden.

Wer verbal kommuniziert, kommuniziert in der Regel auch nonverbal. Je nach Wahl des Kommunikationsmittels kann der Gesprächspartner die nicht-sprachlichen Signale wahrnehmen und für die Verarbeitung des Inhalts heranziehen (z.B. im Gespräch, Video-Call) oder nicht (z.B. via Telefon). Stimmen die verbale und nonverbale Kommunikation überein, spricht man von der kongruenten Kommunikation.

Weitere Kommunikationsformen

Sie können zudem direkt und indirekt sein. Direkte Kommunikationsformen sind Gespräche, Meetings, Interviews, Telefonate, Video-Calls oder Versammlungen. Indirekte Kommunikationsformen finden per Brief, E-Mail, SMS, Fax, Werbung, Leserbriefe oder Audionachrichten statt. Insbesondere im Zuge der Digitalisierung wurden viele Alternativen entwickelt – Chats in Internetforen, Kommentare in sozialen Netzwerken, Sprachcomputer/-software.

Manche Kommunikationsformen fördern die einseitige, andere die dialogorientierte Kommunikation. Einseitige Kommunikationsformen sind Radio, Fernsehen, Werbung, Leserbriefe, Newsletter und Pressemitteilungen. Als dialogorientierte Kommunikationsformen gelten beispielsweise Internetforen, soziale Netzwerke, Telefonate, Meetings, Interviews, Debatten, Versammlungen und Diskussionsrunden.

Warum nicht jede Kommunikationsform für jedes Gesprächsthema geeignet ist!

Die menschliche Kommunikation ist sehr anfällig für Fehler und Missverständnisse. Das hängt nicht nur von den Kommunikationsformen ab, sondern beispielsweise auch von der Beziehung zum Gesprächspartner. Ist man sich sympathisch? Kennt man sich überhaupt? Ist die Beziehung aktuell schwierig? Bereits die beiden Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun beschrieben in ihren Kommunikationsmodellen, dass Botschaften immer einen Sach- und einen Beziehungsaspekt beinhalten.

   Weitere Gründe, warum die Kommunikation zu
   Missverständnissen führt:

    Jeder Mensch hat seinen eigenen Sprachschatz, seine eigenen  
    Vorstellungen und Interpretationen. Kommunikation unterscheidet sich
    individuell, soziologisch und kulturell.

    Nicht jeder Mensch reflektiert sein Kommunikationsverhalten. Die
    ständigen Unterbrechungen sind für den Empfänger lästig und
    ärgerlich, fallen dem Sender vielleicht aber gar nicht auf.

    Viele Menschen wissen gar nicht, wie sich ihre nonverbale
    Kommunikation darstellt und auf andere wirkt. Menschen mit einer
    eher grimmigen Mimik wirken auf ihre Gesprächspartner vielleicht
    unfreundlich. Passt dies nicht zum Gesagten, können sie die Information
    schlecht oder falsch interpretieren.

 

Kommunikationsformen können zu Missverständnissen führen – beispielsweise, wenn wir nur das schriftliche Wort haben, ohne den Tonfall, die Mimik oder Körperhaltung. Wird ein Streit per E-Mail ausgetragen, kann das Fehlen von Mimik, Gestik und anderen nonverbalen Signalen den Konflikt verschlimmern. Digitale Kommunikationsformen sind sicherlich auch nicht sinnvoll, wenn man inhaltlich wichtige Themen besprechen möchte – über die Beziehung, über Gehaltsverhandlungen. Besser wäre hier eine direkte, persönliche Kommunikation. Eine dauerhaft komplementäre Kommunikation zwischen eigentlich gleichgestellten Partnern – in Liebesbeziehungen, im Unternehmen – kann ebenfalls Probleme und Konflikte heraufbeschwören. Hier ist es wichtig, deeskalierende Kommunikationsformen anzuwenden und beispielsweise sachbezogen zu diskutieren, Rückfragen zu stellen, respektvoll zu bleiben.

flowlife hilft, Kommunikationsformen & Kommunikation besser einzusetzen

Vielleicht haben Sie das Gefühl, immer überredet zu werden, oder manipuliert oder viele Gespräche enden im Streit? Vielleicht möchten Sie mit Ihrem Partner auf Augenhöhe kommunizieren? Vielleicht scheuen Sie auch direkte Gespräche, weil Sie Angst vor Ablehnung oder Konflikten haben?

Wer nicht nur verbale Kommunikationsformen richtig einsetzen möchte, sondern auch seine nonverbale Kommunikation bewusster nutzen möchte, kann dies mit einem gezielten Training von flowlife,auf Basis der FLOW-Theorie, erlernen. Das bietet Vorteile für die Gesprächsführung im privaten sowie im beruflichen Umfeld. Es geht hierbei nicht nur um die Vermeidung von Missverständnissen oder Deeskalation von Konflikten. Es geht auch darum, seine eigenen Standpunkte deutlicher und souveräner zu formulieren, in Gesprächen mehr Präsenz zu zeigen.

So erfahren Sie mehr über die gezielte Anwendung von Kommunikationsformen: Schauen Sie sich den flowlife Gratis-Online-Kurs mit mehreren Videoeinheiten und ersten praktisch anwendbaren Tipps an.

Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

Lutz auf:

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