Kommunikation – das Problem & der Schlüssel für mehr Erfolg im Privat- und Berufsleben

Wir reden, wir erklären, wir informieren, wir streiten und wir diskutieren. Eigentlich den ganzen Tag. Aber kommunizieren wir überhaupt richtig? Kommunikation ist oftmals das Problem und der Schlüssel zugleich, wenn Menschen im Privat- oder Berufsleben in Streitereien oder Konflikte geraten.

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Warum bereitet uns die Kommunikation immer wieder Probleme?

Wenn wir alle eine Sprache sprechen, sollte die Kommunikation doch ohne Schwierigkeiten und Missverständnisse funktionieren. Oder? Im Privat- und Berufsleben führt sie immer wieder zu Problemen und das aus verschiedenen Gründen. Zum einen besteht unsere Kommunikation nicht nur aus der Sprache – dem gesagten Wort –, sondern auch aus nonverbalen Signalen und der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Sender und Empfänger. So sagte bereits der österreichische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick, dass wir „nicht nicht kommunizieren“ können und selbst die nicht ausgesprochene Reaktion eine Antwort und damit eine Form der zwischenmenschlichen Kommunikation ist.

Zum anderen verfügen wir nicht alle über die gleichen Sprachkenntnisse,  weil es z.B. nicht unsere Muttersprache ist, oder weil wir das Wort nicht kennen, es anders bewerten. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen und Begriffsdefinitionen. So könnte man vier Personen bitten, einen Tisch zu beschreiben und jeder würde eine andere Version darstellen.

Die Versuche, Kommunikation zu erklären!

Viele Sprachwissenschaftler, Philosophen und Psychologen haben sich im Laufe der Jahrhunderte mit diesem Thema auseinandergesetzt und verschiedene Kommunikationsmodelle entwickelt. Zu den gängigsten, die auch heute noch von Bedeutung sind, gehören die „Fünf Axiome der Kommunikation“ von Paul Watzlawick und die „Vier Ebenen der Kommunikation“ von Friedemann Schulz von Thun.

 

    Fünf Axiome der Kommunikation – kurz erklärt!

    In den „Fünf Axiomen“ erläutert Paul Watzlawick seine fünf    
    Grundlagen:

  • Man kann nicht nicht kommunizieren: Tonfall, Mimik und Gestik beeinflussen die Kommunikation.
  • Jede Botschaft beinhaltet eine Sach- und Beziehungsebene: Die Einstellungen und Gefühle zueinander beeinflussen die Wahrnehmung und Verarbeitung des Inhaltes einer Aussage.
  • Kommunikation ist immer eine Form von Aktion und Reaktion: Schimpft die Frau, weil der Mann desinteressiert ist, oder ist der Mann desinteressiert, weil die Frau immer schimpft? Wo Aktion und Reaktion beginnen und enden, ist schwer zu sagen. Kommunikation ist immer ein Kreislauf, in dem jeder Teilnehmer seinen eigenen „Startpunkt“ setzt.
  • Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten: Watzlawick meint damit, dass Kommunikation interpretationsfrei (digital: Sprache, Schrift) oder eich an Interpretationsmöglichkeiten (analog: Mimik, Gestik) sein kann.
  • Zwischenmenschliche Kommunikation ist entweder symmetrisch oder komplementär: Gemeint ist die Beziehungsebene zwischen den Beteiligten, die entweder auf Augenhöhe (symmetrisch) oder hierarchisch (komplementär) ist.

 

     Vier Ebenen der Kommunikation – kurz erklärt!

    Der Psychologie und Kommunikationswissenschaftler Friedemann
    Schulz von Thun beschreibt die Grundlagen mit vier Ebenen
    beziehungsweise vier Seiten:

  • Sachebene umfasst die sachliche Information einer Botschaft, die der Empfänger als „wahr“, „wichtig“ oder „ausreichend“ interpretieren kann. Zum Beispiel: „Die Ampel ist grün!“
  • Selbstoffenbarungsebene teilt dem Empfänger mit, wie der Sender die Sachinformation bewertet. Zum Beispiel: „Ich habe es eilig!“
  • Beziehungsebene verdeutlicht die Beziehung zwischen Sender und Empfänger, beispielsweise durch Tonfall, Mimik, Gestik und Körperhaltung. Zum Beispiel: „Ich kann dir helfen.“
  • Appellebene offenbart direkte oder indirekte Wünsche und Bedürfnisse des Senders. Zum Beispiel: „Fahr endlich los!“

 



Wie eine bessere Kommunikation Privat- und Berufsleben beeinflusst!

Bekommt man die gewünschte Information? Erreicht man das eigentliche Ziel des Gesprächs? Konnte man das Gegenüber überzeugen? Wurde man selbst manipuliert? Hat man alles richtig verstanden?
Die eigene Kommunikationsfähigkeit wirkt sich auf den Gesprächspartner, den Verlauf und das Ergebnis eines Gesprächs aus. Wer sich in Gesprächen oder in Präsentationen besser behaupten, sich durchsetzen oder konstruktiver verhalten möchte, sollte daher lernen, besser zu kommunizieren und auf das Kommunikationsverhalten der Gesprächsteilnehmer zu achten.

Eine klare, positive Kommunikation bringt nicht nur Vorteile im Privatleben, um beispielsweise Argumentationen nicht eskalieren zu lassen oder in Streitereien besser zu argumentieren. Auch im Berufsleben ist sieein mächtiges Mittel – beispielsweise in Telefonaten und E-Mail-Korrespondenzen, in Gehaltsverhandlungen, in Meetings und Präsentationen, in Konfliktsituationen.

Warum ein Kommunikationscoaching helfen kann!

Wir kommunizieren nicht erst seit wir das Sprechen erlernt haben, sondern bereits seit unserer Geburt – im Grunde sogar schon im Mutterleib durch Bewegungen. Kommunikation ist für uns eines der natürlichsten Dinge der Welt. Umso weniger machen wir uns tatsächlich Gedanken darüber, wie wir kommunizieren und wie unsere Botschaften beim Gesprächspartner ankommen. Vielleicht merken wir selbst, dass Gespräche häufig im Streit enden, dass man irgendwie das Ziel aus den Augen verloren hat, dass man sich vom Gesprächspartner immer überrannt fühlt, nicht zu Wort kommt?

Ein gezieltes Training, wie das von flowlife, kann die Kommunikation verbessern. Sie beugen Missverständnissen vor, finden konstruktiver zu einer Lösung, wirken souveräner und präsentieren sich selbstbewusster.

Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

Lutz auf:

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