Wodurch zeichnet sich Hyperaktivität aus? Die klassischen Anzeichen bei Kindern sind motorische Unruhe, psychische Übererregbarkeit, zappelige, teils unkoordinierte Bewegungen und der Drang, ständig aktiv zu sein. Bei Erwachsenen äußert sie sich primär durch permanente innere Anspannung und Unruhe. Typische begleitende Hyperaktivitäts-Symptome sind Konzentrationsprobleme und Impulsivität. Dann wird auch von der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gesprochen – nicht zu verwechseln mit der Aufmerksamkeitsdefizit-Störung (ADS). Welche weiteren möglichen Ursachen es für Hyperaktivität gibt, lesen Sie im Folgenden.
Hyperaktivität: Ursachen
Dass ein Mensch hyperaktiv ist, kann psychische, neurologische oder organische Ursachen haben. Darunter fallen unter anderem:
- ADHS
- Bipolare Störungen (mehr darüber erfahren Sie hier)
- Angstsyndrome
- Autismus
- Manie
- Schlafmangel
- Bestimmte Medikamente, darunter Antidepressiva
Weitere mögliche Gründe sind Beobachtungslernen (Kinder ahmen das Verhalten hyperaktiver Bezugspersonen nach) sowie das Kompensieren von Unmut, Unsicherheiten oder unzureichender Aufmerksamkeit in Form von auffälligem Verhalten.
Infos zur Diagnose
Die Diagnose von Hyperaktivität stellt sich als äußerst schwierig dar, da der Übergang von „normalem“ zu hyperaktivem Verhalten fließend ist. Zudem existiert kein einheitliches Untersuchungsverfahren. Erkennbar wird sie meist durch den Vergleich mit gleichaltrigen Kindern – wenn ein auffälliges Verhalten des Kindes festgestellt wird. In weiterer Folge bedarf es einer Reihe an Untersuchungen, darunter:
- Verhaltensbeobachtungen
- Gespräche mit Eltern, Lehrern und anderen Bezugspersonen
- neurologische Untersuchungen.
Auf Basis der Diagnose erfolgt eine individuelle Zusammenstellung der therapeutischen Methoden durch den Fachmann. Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Therapieformen bei ADHS.
Mentaltraining als „sanfte“ Ergänzung zur Therapie
Speziell im Fall von ADHS werden Hyperaktivität und Konzentrationsprobleme oft mit starken Psychopharmaka behandelt. Dies sollte jedoch nicht die einzige Methode sein. Eine verhaltenspsychologische Therapie oder auch ADHS-Coaching (mehr dazu hier) sind unabdingbar. Ergänzend helfen Techniken des Mental- und Entspannungstrainings im Fall von innerer Unruhe und Konzentrationsproblemen. Wie diese Techniken, die übrigens auch zur Steigerung Ihrer Gehirnleistung beitragen, auf Basis der FLOW-Theorie funktionieren, erfahren Sie in den Online-Seminaren von flowlife.de. Testen Sie unsere Kurse jetzt kostenlos und unverbindlich – melden Sie sich hier an!
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