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So entwickeln Sie Ruhe und Gelassenheit! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenWenn vegetative Steuerungsmechanismen stressbedingt aus dem Ruder laufen, können Rhythmusstörungen und Herzstolpern durch Stress die Folge sein. Herzstolpern bei akutem Stress ist meist ungefährlich, sofern das Herz gesund ist. Die sogenannten Extrasystolen entstehen durch die Konkurrenz verschiedener Systeme, die die Herztätigkeit kontrollieren, und hören auf, wenn die Stresssituation vorüber ist. Wenn jedoch Schmerzen, Schwindel oder Atemnot dabei auftreten, das Stolpern häufig auch in Ruhemomenten geschieht oder lange über die Stresssituation hinaus andauert, ist eine ärztliche Abklärung nötig. Erfahren Sie im Folgenden, warum.
Herzstolpern durch Stress ist keine Seltenheit
Das Herz besitzt ein eigenes Schrittmachersystem aus spezialisierten Muskelzellen, die elektrische Impulse produzieren, um den Herzmuskel zur Kontraktion zu bringen. Es gibt jedoch auch in Gehirn und Rückenmark Zentren, die die Herzleistung beeinflussen, damit sie jederzeit dem jeweiligen Bedarf angepasst werden kann.
In Stresssituationen werden Hormone wie Adrenalin ausgeschüttet, die die Schlagkraft und -frequenz des Herzens steigern. Gleichzeitig erhöhen die Regulationszentren in Gehirn und Rückenmark die Schlagfrequenz und die Pumpleistung, indem sie über Bahnen des vegetativen Nervensystems den Botenstoff Noradrenalin am Herzen freisetzen. Dadurch wird es leichter erregbar, und es kann zu mehreren kurz aufeinanderfolgenden Schlägen – Herzstolpern durch Stress – kommen. In der Regel findet das Herz schnell wieder zu seinem Rhythmus.
Stress und Herzstolpern – zum Arzt oder nicht?
Herzstolpern durch psychischen Stress löst in der Regel keine Schmerzen aus und ist kein Grund für einen Arztbesuch. Treten aber Schmerzen in der Herzgegend auf, die in den Arm, die Schulter oder den Unterkiefer ausstrahlen, ist das ein Fall für den ärztlichen Notruf, denn sie können auf einen Infarkt hinweisen. Auch grippeähnliche Symptome Stunden nach der Stressepisode können Infarktzeichen sein. In diesem Fall heißt es: Nicht lange warten, sondern den Notruf (112) verständigen.
Das Gleiche gilt bei Atemnot und Schwindel: Diese sind Anzeichen dafür, dass die Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt ist und dem höheren Bedarf nicht angepasst werden kann. Auch hier ist eine schnelle ärztliche Abklärung nötig. Tritt Herzstolpern oft in Ruhe auf, spricht man von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien). Sie gehen meist auf eine Störung der Erregungsbildung und -leitung im Herzen zurück, die ebenfalls in fachkundige Hände gehört.
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Stress wird individuell sehr unterschiedlich verarbeitet und kann fallweise sehr unterschiedliche Begleiterscheinungen hervorbringen. So kann auch er auch einen Hörsturz verursachen (hier erfahren Sie, wie). Auch dass durch Stress Pickel entstehen können, ist vielen nicht bekannt. Mehr über Stressfolgen in Form von Übergewicht erfahren Sie in diesem Artikel.
Was Sie bei Herzstolpern durch Stress tun können
Vor allem eines: Versuchen Sie, ruhig zu bleiben und machen Sie sich bewusst, dass Sie gerade eine kurzfristige Anpassungserscheinung erleben. Solange die oben beschriebenen Alarmzeichen nicht auftreten und Sie keine Vorerkrankung des Herzens mitbringen, sind Sie nicht in Gefahr. Die Vorstellung, in Lebensgefahr zu sein, erhöht Ihr Stresslevel im ungünstigsten Fall bis zur Panik, was die Symptome nur verstärken würde.
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