Was tun, wenn Haarausfall durch Stress verursacht wird?

Ausfallende Haare können verschiedene Gründe wie genetische Veranlagung, eine falsche Ernährung oder Hormonschwankungen haben. Wie Haarausfall durch Stress verursacht wird und was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.

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Auffällig viele Haare verfangen sich in der Haarbürste? Sie entdecken lichte Stellen am Kopf? Von Haarausfall, auch Effluvium genannt, ist die Rede, wenn mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen. Die am weitest verbreiteten Formen sind der diffuse Haarausfall (das Kopfhaar lichtet sich relativ gleichmäßig) und der kreisrunde Haarausfall. Letzterer ist an runden oder ovalen, scharf abgegrenzten, kahlen Stellen erkennbar. Zu den Hauptgründen für derartigen Haarausfall zählen Stress, starke psychische Belastungen und Schockerlebnisse. Betroffene leiden hier meist doppelt: Denn wie auch im Fall von stressbedingten Sehstörungen oder Herzproblemen (mehr dazu hier) sorgt plötzlicher Haarausfall bei Betroffenen für zusätzlichen Stress und Angst vor gravierenden Folgen – das Kopfhaar komplett zu verlieren. Lesen Sie im Folgenden, wie es zu Haarausfall durch Stress kommt und was dagegen hilft.

Wie entsteht Haarausfall durch Stress?

Wenn ein Kopfhaar ausfällt, liegt dies meist daran, dass es von seiner Wurzel nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird – ein natürlicher Prozess, der bei jedem Haar nach einigen Jahren einsetzt. Handelt es sich hingegen um diffusen oder kreisrunden Haarausfall bei Stress, so liegt eine Schädigung des Haarfollikels vor. Dieser umgibt die Haarwurzel und verankert das Haar in der Haut. Um ihn befinden sich Nervenfasern, die äußere Reize registrieren und auf körpereigene Botenstoffe wie Noradrenalin reagieren. In Stresssituationen wird die Konzentration dieser Botenstoffe erhöht, was über eine Reihe molekularer Prozesse zu einer Entzündung des Follikels führt. Das Wachstum des Haares wird dadurch frühzeitig beendet, nach zwei bis drei Monaten fällt es aus. Chronischer Stress wie auch traumatische Erlebnisse können so dafür sorgen, dass viele Haare auf einmal ausfallen.

Das können Sie gegen Haarausfall durch Stress tun!

Zwar existieren verschiedene Mittel gegen Haarausfall durch Stress, allerdings gibt es nur eine Methode, um das Problem „an der Wurzel zu packen“: Reduzieren Sie Ihren Stress! Dies betrifft nicht nur Haarausfall: Auch bei Sodbrennen, chronischen Kopfschmerzen oder ständiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit (mehr dazu auf dieser Seite) ist es wichtig, geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Dazu zählen unter anderem:

  • regelmäßige Ruhe- und Erholungsphasen sowie ausreichend Schlaf
  • Entspannungstechniken wie Yoga, Tai-Chi, Autogenes Training und Meditation
  • moderate, regelmäßige Bewegung
  • Psychotherapie im Fall von schocktraumatischen Erlebnissen

Sobald Sie die für Sie passenden Methoden gefunden haben und regelmäßig anwenden, wird Ihr Haar schon bald wieder zu wachsen beginnen.

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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