Graue Haare: Kann Stress daran schuld sein?

Dass die Haare mit dem Alter ergrauen, ist ein vollkommen natürlicher Prozess. Was aber, wenn sich die ersten Silbersträhnen bereits in jungen Jahren zeigen? Können graue Haare durch psychischen Stress entstehen? Erfahren Sie mehr hier auf flowlife.de!

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Was genau passiert, wenn das Haar ergraut? Ungefähr ab dem 35. Lebensjahr beginnt der Körper, die Produktion von Melanin, dem Pigmentstoff für Haare und Haut, herunterzufahren. Anstelle der pigmentierten Haare wachsen weiße Haare nach – das graue Erscheinungsbild entsteht durch die Mischung von weißen und pigmentierten Haaren. Immer häufiger kommt es jedoch vor, dass jungen Menschen relativ schnell graue Haare wachsen. Kann – ähnlich wie bei Augenproblemen, Tinnitus oder verstärkter Neurodermitis (mehr dazu hier) – die Ursache für die grauen Haare Stress sein? Lesen Sie mehr dazu im folgenden Artikel!

Sind graue Haare durch Stress bedingt?

Verantwortlich für graues Haar sind – abgesehen vom natürlichen Alterungsprozess – folgende Faktoren:

  • genetische Veranlagung
  • Mineralstoffmangel aufgrund schlechter Ernährung
  • krankheitsbedingte Pigmentstörungen
  • permanenter Stress oder ein traumatischer Schock

Massiver psychischer Stress ist somit ein möglicher Grund für das Wachsen weißer Haare: Um die Haarwurzeln herum befinden sich Zellen, die über die Nervenfasern Stressbotenstoffe empfangen. Bei psychischer Belastung wird das Immunsystem geschwächt, was nicht nur die Produktion der Haarwurzeln und des Melanins beeinträchtigt. Auch Entzündungen der Haarfollikel führen zu Haarausfall und zur Zerstörung der Pigmentzellen.

Gelegentlich ist davon die Rede, dass das Haar nach schwerwiegenden Schockerlebnissen plötzlich, quasi über Nacht, grau werden kann. Dies stimmt nur bedingt: Da die Pigmentbildung nur in den Pigmentzellen des Haars stattfindet, kann nicht das gesamte Haar plötzlich ergrauen. Bei einem durchschnittlichen Haarwachstum von einem Zentimeter pro Monat fällt es meist erst nach rund drei Monaten auf, dass diese grau beziehungsweise weiß sind. Eine weitere Möglichkeit für graue Haare durch Stress ist ein akuter Ausfall der pigmentierten Haare im Zuge eines Schocktraumas, sodass nur noch die unpigmentierten Haare sichtbar sind.

Graue Haare durch Stress – was tun?

Wenn sich Ihre Haare in relativ kurzer Zeit grau färben, ist dies ein ernst zu nehmendes Zeichen: Mitunter kann es ein Alarmsignal Ihres Körpers sein, dem massivere Beschwerden wie Herzprobleme oder auch Schmerzen im Rückenbereich (mehr darüber erfahren Sie auf dieser Seite) folgen könnten. Suchen Sie daher einen Arzt auf, der Sie auf andere, körperlich bedingte Ursachen untersucht.

Handelt es sich tatsächlich um graue Haare durch Stress, können folgende Maßnahmen die Melaninproduktion Ihrer Haare wieder anregen:

  • Chronischen Stress sollten Sie reduzieren und zusätzlich Stressmanagement-Strategien entwickeln. Dazu zählen Entspannungstechniken, Stressabbau durch Sport sowie verhaltenstherapeutische Maßnahmen.
  • Auch eine ungesunde Ernährung ist oft direkt mit Stress verbunden: Eine ausgewogene und nährstoffreiche Kost führt dem Körper wichtige Vitamine und Mineralstoffe für die Zellproduktion zu.
  • Im Fall eines Schockerlebnisses hilft eine Traumatherapie, um Ihr Erlebnis aufzuarbeiten und die dadurch blockierten Körperfunktionen wieder anzukurbeln.

Falls Ihre Haare nicht mehr die erwünschte Farbe wiedererlangen, bleibt Ihnen stets die Möglichkeit, auf ein Haarfärbemittel oder eine Farbpflegelotion zurückzugreifen.

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Egal ob sich Ihr Stress in Form grauer Haare, Schlafstörungen (mehr dazu hier) oder einer Magenschleimhautentzündung bemerkbar macht: Nur Sie allein können etwas gegen die Ursache tun! Möchten Sie mehr über die Themen Stressbewältigung und -prävention wissen? Auf flowlife.de finden Sie eigens dafür entwickelte Online-Kursehier können Sie sich für unser kostenloses Training anmelden!

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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