Die exogene Depression (auch reaktive Depression genannt) unterliegt äußeren Ursachen als Auslöser. Im Gegensatz zu anderen Arten von Depressionen (mehr darüber hier), bei denen nicht immer eine eindeutige Ursache vorliegt, ist die exogene Depression eine Reaktion auf belastende Ereignisse oder innere Konflikte. Sie wird auch als Belastungsreaktion oder neurotische Depression bezeichnet. Auch die posttraumatische Belastungsstörung zählt zum Kreis der exogenen Depressionen. Im Folgenden finden Sie Informationen über mögliche Auslöser und Symptome dieser Depressionsform.

Exogene Depression: Definition und Auslöser

Eine Depression ist ein Zustand von Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit, der viele Aspekte des Lebens beeinträchtigt. Häufig gehen Depressionen mit Antriebsstörungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, sozialem Rückzug und einem erhöhten Suizidrisiko einher. Zum Entstehen einer Depression tragen in der Regel eine ganze Reihe von Faktoren bei – Vererbung, belastende Lebensereignisse, Mangel an Zuwendung und sozialen Kontakten (Deprivation), Stress oder umwälzende Veränderungen können zum Beispiel eine Rolle spielen. Die exogene Depression kann durch verschiedene seelische Belastungen oder Erkrankungen ausgelöst werden, darunter:

Das Erscheinungsbild kann dabei stark variieren: So können Antriebs- und Freudlosigkeit im Vordergrund stehen; es kann aber auch zu gesteigerter innerer Unruhe und Handlungsdrang kommen (mehr über die agitierte Depression lesen Sie in diesem Artikel). Sogar eine Stimmungsaufhellung und Appetitverbesserung sind möglich, ohne dass die Grunderkrankung dadurch verbessert würde (hier mehr über die atypische Depression).

Wegen dieser Komplexität gehört die Diagnostik einer exogenen Depression in die Hand erfahrener Fachärzte. Betroffene, die an sich Anzeichen einer Depression bemerken, sollten sich frühzeitig um eine kompetente diagnostische Abklärung bemühen.

Therapieansätze bei einer exogenen Depression

Die Therapie richtet sich nach der Ursache, wobei in der Regel mehrere Therapieansätze miteinander kombiniert werden (multimodale Therapie). Geht die exogene Depression auf eine organische Grunderkrankung zurück, wird diese behandelt und eine Therapie mit Antidepressiva und psychotherapeutischen Maßnahmen durchgeführt.

Vorübergehende depressive Verstimmungen oder eine leichte reaktive Depression mit Homöopathie zu behandeln, kann ebenfalls hilfreich sein. Doch die homöopathische Behandlung sollte begleitend zu ärztlichen oder psychotherapeutischen Maßnahmen stattfinden und sie nicht ersetzen. Da eine exogene oder reaktive Depression Erfahrungen von tiefer Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit und Ohnmacht mit sich bringt und viele Körperfunktionen in Mitleidenschaft ziehen kann, ist eine fachärztliche Begleitung und Überwachung des Krankheitsgeschehens unverzichtbar.

Freilich ist nicht immer eine Depression daran schuld, wenn Konzentrationsfähigkeit, Lebensfreude und Leistungsvermögen beeinträchtigt sind: Auch Alltagsbelastungen können depressionsähnliche Symptome verursachen. Hier auf flowlife.de finden Sie viele nützliche Informationen und praktische Übungen unter Anwendung des FLOW-Prinzips, um Ihre Vitalität und Stressresistenz dauerhaft zu stärken. Registrieren Sie sich einfach hier und testen Sie kostenlos und unverbindlich unsere Online-Angebote!