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So entwickeln Sie Ruhe und Gelassenheit! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenViele Betroffene sind sich aus eigener Erfahrung sicher: Epileptische Anfälle können durch Stress ausgelöst werden. Die Expertenmeinungen gehen in dieser Frage hingegen auseinander. Einige Studien scheinen sogar zu belegen, dass bei Epilepsie psychischer Stress nur eine untergeordnete Rolle spielt – selbst unter extremen Bedingungen. Gibt es überhaupt eine stressinduzierte Epilepsie? Die Expertenmeinungen haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.
Kann Epilepsie durch Stress erworben werden?
Als alleinige Entstehungsursache für Epilepsie kann Stress nicht gelten. Er kann allenfalls als einer der Auslöser fungieren, doch selbst chronische Überlastung führt nicht zu einer Epilepsieerkrankung. Die Ursachen einer Epilepsie sind vielfältig und umfassen eine Vielzahl von genetischen Faktoren, Erkrankungen, Fehlentwicklungen und Schädigungen des Gehirns, zum Beispiel Hirnhautentzündung, Schlaganfall, Tumor oder Virusinfektionen. Stress kann dabei möglicherweise eine Rolle spielen. Doch welche, ist derzeit noch umstritten – nicht zuletzt deshalb, weil seine Auswirkungen von Haarausfall über Verdauungsstörungen und Kopfschmerzen bis zu Sehstörungen (hier mehr darüber) reichen. Diese können durchaus in das multifaktorielle Geschehen hineinwirken und damit einen epileptischen Anfall begünstigen.
Kann Stress epileptische Anfälle hervorrufen?
Dass bei Epilepsie Stress als Auslöser infrage kommt, steht für viele Betroffene fest. Forscher, die dieser Frage nachgegangen sind, geben jedoch zu bedenken: Wenn Stress und Anfall zeitlich aufeinanderfolgen, heißt das noch lange nicht, dass die Stressbelastung auch der Auslöser ist. Eine niederländische Forschungsgruppe, die 1995 die Häufigkeit von epileptischen Anfällen während eines Hochwassers untersuchte, kam zu dem Schluss: Nur bei einer Minderheit der Betroffenen (8 von 30) stieg die Anfallshäufigkeit während der Stresssituation an. Freilich könnten dafür auch unregelmäßige Medikamenteneinnahme und Schlafmangel ursächlich sein.
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Eine ähnliche Untersuchung in Israel, die 1991 während des Beschusses durch irakische Scud-Raketen durchgeführt wurde, zeigte: Nur 8 von 100 Befragten in der bedrohten Region berichteten von häufigeren Anfällen. Selbst lebensbedrohliche Situationen scheinen nicht generell zu einem Anstieg der Anfallshäufigkeit zu führen. In Einzelfällen, so die Experten, können Stressbelastungen jedoch durchaus als individueller Auslöser infrage kommen. Weitere Forschungsergebnisse können Sie hier nachlesen.
Wie verhalten Sie sich richtig?
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen mit Epilepsie Stress nicht unbedingt vermeiden müssen. Wenn Stresssituationen und epileptische Anfälle oft zusammentreffen, ist es jedoch ratsam, Stress zu reduzieren und Gelassenheit zu entwickeln, um gar nicht erst in Stress zu geraten. Dazu eignen sich:
- Achtsamkeitstraining
- Meditation
- Qi Gong
- Autogenes Training
- Yoga
- Progressive Muskelentspannung
So können Sie lernen, Ihren Stresspegel zu dämpfen und Belastungen weitgehend unter Kontrolle zu bringen – ein guter Tipp für alle Stressgeplagten, denn auch die Organsysteme des Körpers können darunter leiden. So sind Herzprobleme (mehr darüber in diesem Artikel) keine Seltenheit.
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