Wie Eisenmangel zur Depression führen kann

Häufige Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme oder fehlende Ausdauer können auf eine depressive Erkrankung hindeuten. Nicht selten ist eine Eisenmangelanämie dafür verantwortlich – ein Mangel an roten Blutkörperchen, bedingt durch die Minderversorgung mit Eisen. Lesen Sie hier, wie Eisenmangel eine Depression verursachen kann.

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Eisen ist ein zentraler Bestandteil unseres Stoffwechselsystems. Den Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Depression verdeutlicht ein Blick auf die Funktion, die dieses Element im menschlichen Organismus übernimmt: Häm-Eisen, ein in roten Blutkörperchen enthaltener Bestandteil des Hämoglobins, transportiert Sauerstoff in unsere Körperzellen und damit auch in Muskulatur und Lunge. Zu wenig Eisen im Blutkreislauf wirkt sich negativ auf seelische, geistige und körperliche Vitalität aus. Ähnlich wie eine „psychische“ Erkrankung, die aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion entstehen kann, ist eine durch Eisenmangel ausgelöste Depression rein organisch bedingt.

Unter welchen Umständen kann Eisenmangel zu Depressionen führen?

Werden unsere Körperzellen nicht mit genügend Sauerstoff versorgt, leiden wir bald unter Antriebsschwäche. Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen (mehr dazu in diesem Artikel), Lustlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen bei Kindern und Jugendlichen deuten häufig auf einen wachstumsbedingt erhöhten, nicht ausreichend gedeckten Eisenbedarf hin. Einseitige Diäten oder unausgewogene Ernährung können ebenfalls Eisenmangel und damit eine Depression verursachen. Das Gleiche gilt für bestimmte Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und Störungen der Blutgerinnung.

Relativ häufig tritt eine Eisenmangelanämie bei Frauen während der Schwangerschaft auf. „Klassische“ menstruationsbegleitende Symptome wie Kopfschmerzen und scheinbar grundlose Traurigkeit gehen nicht selten auf den vergleichsweise hohen Blutverlust in dieser Zyklusphase zurück.

Verursacht Eisenmangel immer Symptome einer Depression?

Mitunter können sich körperliche Symptome bemerkbar machen, die nicht unbedingt typisch für eine Depression sind – vielmehr gehen sie auf Eisenmangel durch unausgewogene Ernährung zurück. Dazu zählen extreme Blässe, trockene Schleimhäute, Entzündungen im Mundraum und Schluckstörungen. Endgültige Gewissheit bringt jedoch nur ein Bluttest.

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Was hilft bei einem Defizit von Eisen im Blut?

Solange der Eisenmangel noch keine Depression oder andere manifeste Symptome ausgelöst hat, ist vor allem ausgewogene Ernährung hilfreich. Eisen findet sich vor allem in rotem Fleisch, Fisch und Geflügel. Problematisch kann die Versorgung mit genügend Eisen für Veganer werden, die auch andere gute Eisenlieferanten wie Honig oder Eier ablehnen. Ihnen empfiehlt sich der Gang zum Ernährungsberater.

Bei starkem, bereits zutage getretenem Eisenmangel wird der Arzt angemessen dosierte Eisenpräparate verordnen. Einen interessanten Überblick zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des „Eisen-Netzwerks“.

Wenn Depression zum Thema wird

Leider steht nicht immer ein vergleichsweise einfach zu diagnostizierendes Defizit wie Eisenmangel hinter einer Depression. Im flowlife-Fachmagazin finden Sie umfangreiche Informationen über Arten, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen. Außerdem bieten wir Online-Seminare an, die Ihnen Mentaltraining und Stressmanagement auf der Basis des FLOW-Prinzips praktisch näherbringen und Ihnen so zu mehr Vitalität, Leistungskraft und Gelassenheit im Alltag verhelfen. Melden Sie sich noch heute für unsere Kennenlern-Kurse an – kostenlos und unverbindlich!

Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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