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Raus aus dem Stimmungstief und neue Energie gewinnen! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenFast jeder fünfte Deutsche erleidet im Laufe seines Lebens eine depressive Störung. Typische Ursachen sind genetische Faktoren, psychische Belastungen, Traumata sowie körperliche Erkrankungen (Störungen des Hirnstoffwechsels, Erkrankung der Schilddrüse, Hormonstörungen). Besteht die depressive Verstimmung länger als zwei Wochen, spricht man von einer depressiven Episode oder Phase. Anhand der auftretenden Symptome kann ihr Schweregrad bestimmt und eine entsprechende Therapie vom Facharzt verordnet werden. Lesen Sie im Folgenden mehr darüber.
Wie äußert sich eine depressive Episode?
Gemäß der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme (ICD) durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann eine depressive Episode (Code F32.-) folgende Hauptsymptome aufweisen:
- Gedrückte Stimmung
- Antriebs- und Motivationslosigkeit
- Verminderung von Freude und Interessen
- Verstärkte Müdigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Libidoverlust
- Selbstzweifel, Schuldgefühle und Pessimismus
- Gehemmte Emotionen, Gefühl der Gefühllosigkeit
- Angstgefühle
Der Schweregrad der depressiven Phase richtet sich nach der Anzahl, Intensität und Qualität der auftretenden Symptome:
- Eine leichte depressive Episode umfasst zwei oder drei Symptome. Betroffene können ihren alltäglichen Verpflichtungen erschwert nachkommen.
- Eine mittelgradige Episode weist vier oder mehr Symptome auf. Betroffene haben große Schwierigkeiten ihren Alltag zu bewältigen.
- Eine schwere depressive Phase geht mit einem Verlust des Selbstwertgefühls, Schuldgefühlen und Ängsten einher. Auch psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen sind möglich. Mitunter kommt es zu Suizidgedanken und -handlungen.
Wie lange eine depressive Episode andauert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich – im Durchschnitt bis zu sechs bis acht Monate, wenn sie nicht behandelt wird. Sie kann einmalig auftreten, wobei das Risiko einer Wiedererkrankung bei über 50 Prozent liegt. Durch eine gezielte Behandlung können Dauer und Rückfallrate jedoch deutlich gesenkt werden.
Was ist zu tun, wenn Sie an einer Depression erkranken?
Falls sich einige der oben angegeben Symptome oder auch manische Phasen bei Ihnen bemerkbar machen, sollten Sie umgehend einen Facharzt (Psychologen oder Psychiater) aufsuchen. Je nach Schweregrad wird die depressive Episode mit einer Psychotherapie und/oder Medikamenten (Antidepressiva) behandelt – mehr über die einzelnen Behandlungsmöglichkeiten lesen Sie hier.
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