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Raus aus dem Stimmungstief und neue Energie gewinnen! Zum Gratis-Online-Kurs: Jetzt testenWas sind Depressionen? Der Begriff stammt aus dem Lateinischen („deprimere“) und steht für „Niederdrücken“. Damit beschreibt er die typische Symptomatik einer Depression recht deutlich: eine Erkrankung, die auf das Gemüts- und Gefühlsleben der Betroffenen drückt. Im Gegensatz zu einer depressiven Verstimmung, die speziell nach dem Tod eines nahestehenden Menschen, nach dem Jobverlust oder anderen einschneidenden Erlebnissen vorübergehend auftreten kann, dauert eine Depression weitaus länger (über zwei Wochen) und kann dabei das Leben der Betroffenen massiv beeinträchtigen. Mehr über Symptome und Ursachen lesen Sie im Folgenden.
Warum wird man depressiv?
Die Ursachen für eine Depression sind äußerst vielfältig – man spricht nicht von der einen Ursache, sondern von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren, darunter:
- Neurobiologische Ursachen (Stoffwechselstörungen im Gehirn)
- Psychische und psychosoziale Ursachen aufgrund eines Traumas, Verlustes oder von chronischem Stress
- Genetische Veranlagung
- Hormonelle Ursachen (zum Beispiel durch Störungen der Schilddrüsenfunktion, Nebennieren-Erkrankungen oder Hormonschwankungen infolge einer Schwangerschaft, der Pubertät oder der Wechseljahre)
Mehr über die einzelnen Ursachen können Sie auf dieser Seite nachlesen.
Wie äußert sich eine Depression?
Eine Depression besteht aus mindestens einer depressiven Episode (mehr dazu in diesem Artikel). Tauchen derartige Episoden mehrmals und in unterschiedlichen zeitlichen Abständen auf, so spricht man auch von rezidivierenden depressiven Episoden. Gekennzeichnet ist eine Episode durch drei Hauptsymptome:
- Interessens- und Freudlosigkeit
- Depressive, niedergedrückte Stimmung
- Antriebsstörungen.
Weitere typische (Zusatz-) Symptome sind Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, ständiges Grübeln, fehlende Entscheidungsfähigkeit, innere Unruhe, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, Ängste, Schlafstörungen (vor allem frühmorgendliches Erwachen), Appetitmangel, Libidoverlust, Gefühle von Gefühls-, Hilfs- und Hoffnungslosigkeit und unter Umständen Suizidgedanken. Nicht selten machen sich auch psychosomatische Beschwerden wie Magen-, Kopf- oder Rückenschmerzen sowie Schwindel bemerkbar.
Auch auf der Verhaltensebene zeigen sich die Folgen der Depression. So ziehen sich Betroffene zunehmend aus ihrem sozialen Umfeld zurück, gehen ihren Hobbys nicht mehr nach und verbringen ungewöhnlich viel Zeit im Bett. Im Fall von mittelschweren bis schweren Depressionen sind sie kaum bis gar nicht in der Lage, alltäglichen Tätigkeiten wie Putzen, Einkaufen oder Kochen nachzugehen.
Welche Formen von Depressionen gibt es?
Grob können die verschiedenen Depressionsarten unterteilt werden in:
- Endogene Depression (weder eine körperliche, noch eine psychische Ursache sind erkennbar, mehr dazu lesen Sie hier)
- Reaktive Depression, psychogene Depression oder depressive Reaktion (als Reaktion auf ein belastendes Ereignis – in diesem Artikel erfahren Sie mehr)
- Organische Depression (durch eine körperliche Erkrankung ausgelöst)
- Manische Depression oder bipolare (affektive) Störung (depressive und manische Episoden wechseln sich ab – hier erhalten Sie mehr Informationen)
Weitere Sonderformen sind die Winter-, die Alters- und die Wochenbettdepression.
Da sich die Unterscheidung der einzelnen Depressionsformen aufgrund ihrer vielfältigen Ursachen oft als schwierig gestaltet, wird heute primär nach dem Schweregrad der Depression differenziert. So wird gemäß der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme (ICD-10) zwischen drei Schweregraden unterschieden:
- Leichte Depression (mindestens zwei bis drei Symptome)
- Mittelschwere Depression (mindestens vier Symptome)
- Schwere Depression (mehr als vier Symptome, mitunter kommt es zu psychotischen Symptomen wie Wahnvorstellungen)
Was tun gegen Depressionen?
Die Behandlung einer Depression (mehr dazu hier) sollte stets individuell und durch einen Facharzt erfolgen. Zu den grundlegenden Therapieformen zählen:
- Die Pharmakotherapie (durch die Einnahme von Antidepressiva werden die aus dem Gleichgewicht geratenen Botenstoffe im Gehirn beeinflusst)
- Die Psychotherapie: Ein besonders wichtiger Bestandteil ist die kognitive Verhaltenstherapie – sie verhilft zu einer Tagesstrukturierung und unterstützt dabei, negative, depressionsauslösende Denkmuster zu verändern. Somit stellt sie auch eine wichtige Methode der Prophylaxe dar.
Ergänzt werden die beiden Therapieformen unter anderem durch regelmäßigen Sport, Entspannungstechniken und Achtsamkeitstraining. Auch Selbsthilfe-Maßnahmen wie Selbsthilfegruppen stellen eine gute Möglichkeit dar, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und wieder sozial aktiv zu werden.
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Prävention als wichtigste Maßnahme
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