Wie entsteht eine Depression? Die Ursachen im Überblick

Lähmende Gefühle von Schwermut, Angst, innerer Unruhe und Hilflosigkeit zählen zu den typischen Anzeichen einer Depression. Die Ursachen sind dabei vielen Betroffenen nicht bekannt. Lesen Sie hier auf flowlife.de, welche es sein können.

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Woher kommen Depressionen? Eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Denn für eine Depression sind stets mehrere Ursachen verantwortlich. Grob unterschieden wird zwischen biologischen und psychosozialen Gründen, die sich unter bestimmten Bedingungen gegenseitig verstärken können. Oft ist es dann ein bestimmtes Ereignis wie eine Auseinandersetzung mit dem Partner, eine Situation, die man nicht im Griff hat, oder eine kritische Äußerung des Vorgesetzten, welches das Fass zum Überlaufen bringt. Welche Faktoren eine leichte, mittelschwere oder schwere Depression begünstigen können, lesen Sie im Folgenden.

Typische Ursachen einer Depression

Bei Menschen, die eine Depression erleiden, lassen sich in der Regel einige der folgenden Ursachen wiederfinden:

Biologische Faktoren als Depressions-Ursache

Dazu zählen:

  • Ein Ungleichgewicht in der Aktivität der Gehirnbotenstoffe Serotonin und Noradrenalin: Dadurch können Reize und Informationen nicht mehr einwandfrei über die Nervenfasern weitergeleitet werden, sodass Erleben, Gefühle und Gedanken beeinflusst werden.
  • Chronische oder starke psychische und körperliche Belastungen veranlassen eine dauerhaft erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Dies verstärkt wiederum Gefühle der Ängstlichkeit und führt zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie zu Appetitlosigkeit.
  • Ein veränderter Hormonhaushalt, beispielsweise bei Müttern nach der Geburt oder in den Wechseljahren, sowie Hormonstörungen aufgrund einer Schilddrüsenfehlfunktion können depressive Phasen verursachen.
  • Die genetische Veranlagung für Störungen im Hormonhaushalt oder im Hirnstoffwechsel: Sind beide Elternteile depressiv, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Kinder daran erkranken, bei rund 10 bis 15 Prozent.
  • Ein jahreszeitlich bedingter Lichtmangel verursacht eine vermehrte Produktion des schläfrig machenden Hormons Melatonin. Daraus resultiert die sogenannte Winterdepression.

Entwicklungs- und Persönlichkeitsfaktoren

Sogenannte psychosoziale Faktoren machen den Hauptteil der Depressions-Ursachen aus. Darunter fallen:

  • Chronisch belastende Lebensumstände wie dauerhafte Überforderung am Arbeitsplatz, Mobbing sowie Konflikte in der Familie oder Partnerschaft
  • Traumatische Erlebnisse wie der Verlust des Partners, der Tod eines Angehörigen sowie Kindheitstraumata. Mehr über die posttraumatische Depression und ihre Ursachen lesen Sie in diesem Artikel.
  • Persönliche Eigenschaften und Denkmuster wie ein geringes Selbstwertgefühl, eine starke Leistungsorientierung, eine übermäßig selbstkritische, perfektionistische Haltung, hohes Pflichtbewusstsein sowie die Schwierigkeit, nicht Nein sagen zu können.
  • Negative Überzeugungen und ein schlechtes Selbstbild: Diese stammen in vielen Fällen von belastenden Erfahrungen aus der Kindheit, zum Beispiel aufgrund von Ablehnung, Gewalt, ständiger Kritik oder unzureichender Zuwendung seitens der Eltern.
  • Hohe Vulnerabilität: Damit ist die unzureichende Fähigkeit gemeint, mit belastenden Situationen, Kritik, Verlust persönlichen Niederlagen oder Veränderungen umzugehen. Fehlt es einem Menschen an Strategien zur seelischen Bewältigung einer Krise, so wird er anfälliger auf belastende Ereignisse. Ein typisches Beispiel dafür ist übrigens die Altersdepression – mehr dazu hier.

Auslöser der Depression richtig behandeln

Wird eine Depression diagnostiziert, ist eine individuelle Therapie notwendig – meist besteht sie aus einer Kombination aus Antidepressiva, die den Serotonin- und Noradrenalin-Stoffwechsel ins Gleichgewicht bringen, und psychotherapeutischen Maßnahmen, darunter auch die kognitive Verhaltenstherapie. Letztere soll dabei helfen, Depressions-Ursachen wie blockierende Gedanken, Überzeugungen und Einstellungen durch positive, förderliche Sichtweisen zu ersetzen und so die Vulnerabilität zu senken. Um die neuen Sicht- und Verhaltensweisen gut in den Alltag integrieren zu können, werden verschiedene Atem- und Entspannungstechniken sowie Übungen des Mentaltrainings eingesetzt. flowlife bietet als Ergänzung zur Therapie verschiedene Techniken und Übungen auf der Basis der FLOW-Theorie an, die vor allem auf die Bewältigung wie auch Prävention von alltäglichen Belastungen abzielen. Welche das sind, können Sie jetzt kostenlos in unseren Online-Kursen erfahren – einfach hier unverbindlich anmelden und mit dem Gratiskurs starten!

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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