Depression: Therapie- und Behandlungsverfahren im Überblick

Wie bei einer Depression Therapie, Heilungschancen und Nachsorge gestaltet sein müssen, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Denn diese häufigste aller psychischen Störungen hat viele Facetten und Erscheinungsformen – hier finden Sie einen Überblick über bewährte Behandlungsansätze.

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Depressionen können leicht, mittelgradig oder schwer sein, in Phasen oder chronisch verlaufen, körperliche oder seelische Symptome auslösen. Um die effektivste Behandlungsstrategie zu finden, ist eine genaue Diagnose unerlässlich. Erfreulicherweise sind die meisten Formen von Depressionen heilbar oder können zumindest wirkungsvoll behandelt werden. Selbst chronische Depressionen mit langjährigen Verläufen sind dank neuer Verfahrensweisen einer Behandlung zugänglich. Dieser Artikel fasst das Wesentliche über Depression und Therapie zusammen.

Warum bei Depressionen eine Therapie notwendig ist

Unabhängig von der Schwere des Verlaufs stellen Depressionen eine ernst zu nehmende Störung dar, die sich unbehandelt verschlechtern kann. Für die Betroffenen ist schwer einzuschätzen, ob ein Stimmungstief mit Antriebsschwäche eine Depression ist oder nicht – nur eine gründliche Diagnostik mit Aufklärung der Vorgeschichte kann darüber Aufschluss geben.

Je früher eine Depression erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Betroffene sollten sich also frühzeitig um ärztliche Hilfe bemühen, wenn sie Anzeichen einer Depression bei sich feststellen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn ein traumatisches Ereignis die Depression ausgelöst hat und sich eine posttraumatische Depression entwickelt (hier mehr darüber) und wenn die Stimmungstiefs lange andauern oder oft auftreten. Da eine Depression Privatleben und Arbeit erheblich in Mitleidenschaft ziehen können, sollte sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Welche Therapie bei Depressionen?

Die Therapie richtet sich nach der Schwere und Form der Depression, nach ihrem Verlauf, den Ursachen und der Vorgeschichte. Mehr Informationen über die typischen Ursachen einer Depression finden Sie in diesem Artikel. Als Behandlungsverfahren kommen in Frage:

  • Medikamentöse Depressions-Therapie (Antidepressiva, bei schweren Verlaufsformen auch Antipsychotika oder Neuroleptika)
  • Phythotherapie mit Johanniskrautextrakt (nur bei leichten Depressionen)
  • Verschiedene psychotherapeutische Verfahren (Gesprächs-, kognitive Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, Gestalt-, Kunst-, Musik-, Tanztherapie)
  • Bewegungstherapie und Sport
  • CBASP-Therapie (kognitiv-verhaltensbezogene Analyse, bei chronischen Depressionen)
  • Elektrokrampftherapie (vorwiegend bei therapieresistenten Depressionen)
  • Transkranielle Magnetstimulation
  • Lichttherapie (bei Depressionen mit saisonalem Hintergrund, „Winterdepression“).

Unterstützend können auch Verfahren wie Homöopathie oder Hypnose bei Depressionen eingesetzt werden. Eine stationäre Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik ist schweren Verlaufsformen vorbehalten. Zwingend wird sie allerdings, wenn Selbstmordgefahr besteht – dann kann eine stationäre Therapie lebensrettend sein. Leichtere bis mittelgradige Depressionen können ambulant behandelt werden.

Niedergeschlagenheit bedeutet nicht immer eine Depression

Was den Umgang mit Depressionen so schwierig macht, ist die Grauzone zwischen alltäglichen Leistungs- und Stimmungstiefs, die jeder erlebt, und einer behandlungsbedürftigen Störung. Sicher ist aber: Wenn depressive Stimmungen das Leben beeinträchtigen, sollte überprüft werden, ob eine „echte“ Depression vorliegt. Auch wenn es klar erkennbare Gründe dafür gibt – Konflikte, Verluste oder Belastungen – gehört die Entscheidung, ob eine Depressions-Therapie notwendig ist oder nicht, in kompetente Hände.

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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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