Seit einigen Wochen fühlen Sie sich matt, energielos und unmotiviert – gleichzeitig verspüren Sie eine innere Unruhe, können nachts schlecht schlafen und leiden an Konzentrationsmangel? Zudem machen sich Gefühle von Freudlosigkeit, Schwermut und Hoffnungslosigkeit breit? Ob es sich bei diesen Symptomen um eine Depression oder lediglich um ein vorübergehendes Stimmungstief handelt, können Sie im ersten Schritt mithilfe eines Depressions-Tests herausfinden. Wie ein solcher Test aufgebaut ist und was Sie bei der Durchführung beachten müssen, erfahren Sie im Folgenden.

Bin ich depressiv? Was ein Test (nicht) verrät

Bei einem Depressions-Test handelt es sich um einen Selbsttest in Form eines Fragebogens. Rund 10 bis 20 Aussagen über das eigene Befinden müssen mithilfe einer zwei- bis vierstelligen Skala bewertet werden. Dabei soll man sich stets auf das Befinden der letzten ein bis zwei Wochen beziehen.

Verfügbar ist ein solcher Selbsttest auf Depressionen kostenlos im Internet – die Auswertung erfolgt sofort per Mausklick. Anbieter eines solchen Tests sind beispielsweise:

Beachten Sie jedoch, dass derartige Tests äußerst oberflächlich sind und lediglich einen Hinweis darauf geben können, ob die Tendenz zu einer Depression vorliegt! Eine Diagnose durch den Fachmann (Psychotherapeut) kann dadurch nicht ersetzt werden. Das Gleiche gilt übrigens für Tests auf eine manisch-depressive Erkrankung – mehr dazu in diesem Artikel.

Depressionen erfolgreich vermeiden

Eine Depression entsteht aufgrund einer Vielzahl an Ursachen, darunter genetische Veranlagung, negative Denkmuster, Traumata, Persönlichkeitsmerkmale wie Perfektionismus oder starke Selbstkritik sowie eine unausgeglichene Lebensweise. Speziell chronische Überlastungen im Beruf- und Privatleben können schnell zu depressiven Verstimmungen führen – individuelle Stressbewältigungsstrategien sind hier unabdingbar, um eine Erschöpfungsdepression zu vermeiden.

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