Aktuellen Burnout-Statistiken zufolge (mehr dazu hier) ist die Anzahl der Burnout-Betroffenen in den letzten Jahren rapide angewachsen – mit steigender Tendenz. Die Folgen: zahlreiche Berufsunfähige (mehr über Burnout-bedingte Berufsunfähigkeit in diesem Artikel), Frühverrentungen und ein langer Weg für die Betroffenen, um wieder in ein geordnetes Leben zurückzufinden. Wie Burnout entsteht und was Sie persönlich gegen Ihr „Ausbrennen“ tun können, erfahren Sie im Folgenden.
Vom Dauerstress zur Depression – eine Definition von Burnout
Burnout kann als einen Zustand der körperlichen und psychischen Erschöpfung – meist infolge von Dauerstress und chronischer Überlastung – definiert werden. Die wohl schwierigste Angelegenheit dabei ist, Burnout als solches zu erkennen. Denn die Symptome äußern sich bei jedem Menschen anders und werden im Frühstadium oft nicht einmal von einem Fachmann erkannt. Zudem setzen die Anzeichen schleichend ein, sodass erst viel später, oft nach Jahren, die – meist schwerwiegenden – Folgen erkennbar werden.
Der typische Verlauf des Burnout-Syndroms kann in diverse Phasen eingeteilt werden. Diese beginnen mit übermäßigem Arbeitseifer und einer Vernachlässigung der notwendigen Erholungspausen. Chronische Übermüdung und Erschöpfung auf physischer und psychischer Ebene haben psychosomatische Erkrankungen und aggressives Verhalten gegenüber den Mitmenschen zur Folge. Die fortgeschrittene Phase ist von sozialer Isolation, Depressionen und Angstzuständen geprägt. Sie kann mitunter zum Suizid führen.
Warum kommt es zu Burnout?
Die Ursachen für ein Burnout sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Prinzipiell können sie in zwei Kategorien eingeteilt werden:
- Äußere, umweltbezogene Faktoren: zum Beispiel ständige Über- oder Unterforderung am Arbeitsplatz, schlechtes Betriebsklima, mangelnde Anerkennung durch den Vorgesetzten, private Krisen, fehlender Ausgleich im Privatleben.
- Innere, persönlichkeitsbezogene Faktoren: Hierbei handelt es sich um unsere persönlichen Einstellungen und Verhaltensmuster, die unser Stressempfinden verstärken können. Dazu zählen Eigenschaften wie Perfektionismus und die Anforderung an uns selbst, es allen stets recht zu machen. Auch die Angst vor Versagen oder vor Kritik sowie das Nicht-Nein-Sagen-Können sind typische Stressursachen.
Je nachdem, wie sehr diese Faktoren bei einem Menschen ausgeprägt sind und zusammenspielen, ist dieser mehr oder weniger anfällig für ein Burnout.
Maßnahmen gegen Burnout
Haben Sie die Vermutung, an einem Burnout zu leiden, sollten Sie sich umgehend an einen Fachmann wenden. Dazu zählen spezialisierte Therapeuten, Ärzte, Burnout-Berater und Coaches. In Fachkliniken und Therapiezentren, eigens organisierten Burnout-Urlauben (mehr dazu auf dieser Seite) und in zahlreichen Seminaren können Sie Burnout behandeln und sich auf den Wiedereinstieg in den Beruf vorbereiten. Wichtig hierbei ist, dass Sie lernen, mit Ihren persönlichen Stressauslösern umzugehen, Ihre Persönlichkeit stärken und für Ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden sorgen.
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