Angespannt und müde – Leide ich unter Burnout? Das Gefühl der Ausgebranntheit und Erschöpfung kommt nicht vom einen auf den anderen Tag, sondern schleicht sich langsam und für lange Zeit unbemerkt ins Leben. Wie es sich in weiterer Folge entwickelt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich – es existieren daher keine allgemein gültigen Burnout-Phasen. Der Entwicklungsprozess kann jedoch grob in folgende, meist aufeinanderfolgende Stadien eingeteilt werden:
- Phase 1 ist geprägt von (Über-) Aktivität, starker Leistungsfähigkeit und hohem Engagement. Vorerst werden keine akuten Probleme erkannt.
- In Phase 2 macht sich das Gefühl von Unzufriedenheit und chronischer Überforderung breit. Die Leistungsfähigkeit sinkt, gefolgt von zunehmendem Desinteresse, psychosomatischen Krankheiten, Aggressivität gegenüber Mitmenschen und allmählicher Distanzierung aus dem sozialen Leben. Die Berufsunfähigkeit ist vorprogrammiert.
- Phase 3 unterliegt einem immensen Leidensdruck. Den Gefühlen von Hoffnungslosigkeit und existenzieller Frustration folgen Panikattacken und im schlimmsten Fall Selbstmordgedanken.
Burnout-Phasen – wissenschaftlich erforscht
Zahlreiche idealtypische Burnout-Phasen-Modelle wurden von Ärzten und Psychoanalytikern erarbeitet. Diese machen den Verlauf des Syndroms für Betroffene besser erkennbar und einschätzbar. Bekannte Modelle sind:
Die Burnout-Phasen nach Burisch
Der Psychologe, Wissenschaftler und Burnout-Experte Matthias Burisch teilt Burnout in sieben Phasen ein, die vom anfänglichen Überengagement über den allmählichen Leistungsabbau und emotionale Reaktionen wie Depression und Schuldzuweisungen bis hin zu Desinteresse und letztendlich Verzweiflung reichen.
Die Burnout Phasen nach Freudenberger
Der Psychologe und Psychoanalytiker Herbert Freudenberger unterscheidet zwischen zwölf verschiedenen Burnout-Stadien. Dazu zählen unter anderem übertriebener Ehrgeiz, Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse, Verleugnung von Problemen und zunehmende Intoleranz, emotionaler und sozialer Rückzug, Depersonalisation, Gefühl der inneren Leere sowie Depressionen und Angstzustände.
Die Burnout-Phasen nach Maslach
Die Psychologin und Wissenschaftlerin Christina Maslach, auch bekannt für die Entwicklung des Burnout-Tests „Maslach Burnout Inventory“ (MBI), teilt Burnout in folgende Phasen ein:
- Phase 1: Emotionale und physische Erschöpfung
- Phase 2: Rückzug, Zynismus und zunehmende Vermeidung des sozialen Umfeldes
- Phase 3: Widerwillen gegen andere und sich selbst
Sämtliche Burnout-Phasen vermeiden – durch gezielte Prävention!
Statistiken zeigen, dass Burnout eine der Hauptursachen von Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung ist. Um eine Erkrankung zu vermeiden, sollte noch vor Eintreten der ersten Burnout-Phase ein Burnout-Seminar besucht werden. Hier erlernen Sie präventive Maßnahmen, Stressmanagementstrategien und Entspannungsübungen, die Ihnen zu mehr Gelassenheit und Stressresistenz verhelfen. flowlife bietet solche Burnout-Trainings auch online an! Testen Sie unsere Kurse kostenlos! Melden Sie sich an!
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