Viele kennen die Situation: Manchmal fehlen uns einfach die Lust und der Antrieb, einen Bericht zu schreiben, einen Vortrag vorzubereiten oder das Budget für das nächste Projekt zu kalkulieren. Andere Dinge wie das Organisieren der nächsten Reise, die Pflege des eigenen Gartens oder der Besuch eines Sprachkurses fallen uns hingegen bedeutend einfacher. Der Grund: Es handelt sich dabei um unterschiedliche Arten der Motivation. Diese kann bewusst oder unbewusst, intrinsisch oder extrinsisch ablaufen. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die einzelnen Formen und wie Sie sich selbst motivieren können!
Arten der Motivation – eine Übersicht
Grundsätzlich wird zwischen folgenden Formen der Motivation unterschieden:
- Primäre Motivation: Diese Art der Motivation betrifft unsere Grundbedürfnisse, die uns angeboren sind. Sie sollen unser Überleben sichern und unser physiologisches Gleichgewicht aufrechterhalten. Dazu zählen unter anderem Hunger, Durst, Sauerstoff, Wärme, Licht und Schmerzvermeidung.
- Sekundäre Motivation: Sekundäre Motivation wird aus unseren Sekundärbedürfnissen gebildet, die wir im Laufe unserer Sozialisation und Entwicklung erwerben. Dazu zählen unter anderem der Wunsch nach Anerkennung, Sicherheit und sozialem Kontakt.
- Unbewusste Motivation: Diese unterliegt Motiven, die vorrangig in der Kindheit entstehen und uns als Erwachsene meist nicht bewusst sind. Mitunter können diese auch für schädliche Handlungen wie rauchen, sich betrinken oder ein ungesundes Essverhalten verantwortlich sein.
- Bewusste Motivation: Im Gegensatz zur unbewussten Motivation entsteht die bewusste Motivation durch klare Ziele. Wir wissen also genau, warum wir etwas tun.
- Extrinsische Motivation: Fremdmotivation erfolgt über andere Menschen mit dem Ziel, den Motivierten zu einem bestimmten Verhalten oder zu bestimmten Leistungen zu veranlassen. Dies spielt vor allem in den Bereichen Lernen und Arbeiten eine entscheidende Rolle: Anerkennung, Lob, eine Beförderung, aber auch materielle Zugeständnisse wie Entlohnung und Gehaltserhöhungen sind typische Mittel der positiven Motivation. Einziges Problem: Extrinsische Motivation hält nicht lange an und macht auf Dauer abhängig von anderen Menschen und materiellen Dingen.
- Intrinsische Motivation: Selbstmotivation zählt zu den am längsten anhaltenden und stärksten Arten der Motivation. Sie erfolgt aus eigenem, innerem Antrieb – vor allem dann, wenn wir Freude und Interesse an einer Sache verspüren. Ob ein soziales Projekt, das Spielen eines Instrumentes oder das Schreiben von Fachartikeln – was wir auch gerne tun, wir tun es mit Leichtigkeit und Elan. Mehr über intrinsische Motivation lesen Sie in diesem Artikel.
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Welche Arten von Motivation auch immer Sie antreiben: Viele Menschen glauben genau zu wissen, was sie im Leben motiviert – zum Beispiel der Wunsch nach Erfolg im Beruf, finanzieller Unabhängigkeit, einem eigenen Haus mit Garten, einer Familie. Dies betrifft jedoch oft Bedürfnisse, die ihnen von der Gesellschaft suggeriert werden. Oft erkennen sie sehr spät, dass sie eigentlich etwas anderes im Leben suchen. Was uns tatsächlich zu herausragenden Leistungen anspornt, bleibt uns meist verborgen oder geht im Alltag unter. Wie können wir also erkennen, welche unsere tiefer liegenden Werte und Bedürfnisse sind? Und wie schaffen wir es, nicht von externen Motivatoren abhängig zu werden?
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