Was heißt Arbeitsproduktivität genau?
Der Begriff kommt aus der Volkswirtschaftslehre und beschreibt einen der drei wichtigen Produktionsfaktoren in Unternehmen: Arbeit, Boden und Kapital. Die Arbeitsproduktivität bezieht sich nur auf den Faktor Arbeit und stellt das Verhältnis aus Arbeitseinsatz (Input) und Arbeitsergebnis (Output) dar. Die Berechnung kann sowohl für das gesamte Unternehmen als auch einzelne Abteilungen, Bereiche, Gruppen oder Mitarbeiter angewandt werden.
Wozu benötigt man die Kennzahl „Arbeitsproduktivität“?
Bei der Berechnung dieser Kennzahl geht es weniger darum, zu kontrollieren, ob auch alle Mitarbeiter fleißig arbeiten. Die regelmäßige Berechnung dient vielmehr der Personal- und Ressourcenplanung. Sind mit der aktuellen Auftragslage alle Mitarbeiter ausgelastet? Wird zusätzliches Personal benötigt?
Die Arbeitsproduktivität ist gesunken: Warum und was kann man tun?
Studien gehen davon aus, dass die Arbeitsproduktivität mit zunehmender Arbeitszeit sinkt. Das ist nur allzu verständlich, kann doch kein Mensch acht Stunden oder länger konstant produktiv arbeiten.
Es gibt aber viele weitere Einflussfaktoren, die sich
auf die Arbeitsproduktivität auswirken, wie
- die (Zeit-)Planung der Aufgaben
- die Arbeitsweise (strukturiert, chaotisch, wartend bis zur Deadline
- die persönliche Motivation des Mitarbeiters / der Führungskraft
- der Umgang mit Problemen und Krisen
- die Verfügbarkeit notwendiger Arbeitsmittel
Die Arbeitsproduktivität kann kurzfristig sinken, weil der Mitarbeiter einen schlechten Tag hat. Oder sie sinkt konstant weiter, weil der Mitarbeiter zunehmend unmotivierter ist (z.B. aufgrund fehlender Anerkennung oder Aufstiegschancen) oder weil das Arbeitsklima ungesund ist (z.B. wiederkehrende Konflikte mit dem Chef, Mobbing durch Kollegen).
Warum Selbstständige und Unternehmen die Arbeitsproduktivität steigern sollten!
Natürlich ist eine hohe Arbeitsproduktivität am Ende wichtig, um eine hohe Gesamtproduktivität zu erzielen und als Selbstständiger oder Unternehmen wirtschaftlich tätig zu sein. Schließlich kann niemand Ressourcen und Kapital unnötig verschwenden. Die Steigerung der Arbeitsproduktivität zielt aber nicht allein auf eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit ab, sondern dient auch dazu, Zeit und Ressourcen effizienter zu nutzen, die Arbeit insgesamt effizienter zu gestalten, um mehr Lebenszeit zu gewinnen.
So lassen sich über die gesteigerte Arbeitsproduktivität weitere
Ziele Betriebes oder Unternehmens erreichen, wie beispielsweise:
- Mitarbeitermotivation und Loyalität zum Betrieb
- Qualifizierung der Mitarbeiter
- gesundes Arbeitsklima
- berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und Führungskräfte
- Reduzierung von Burn-Out und anderer arbeitsbedingter Erkrankungen
Auch die Agilität kann in Unternehmen etabliert werden, wenn Mitarbeiter und Führungskräfte lernen, ihre zeitlichen und fachlichen Ressourcen effizient zu nutzen, Ziele fokussiert zu verfolgen und Probleme besser zu meistern. Das erreichen Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter beispielsweise mit den Programmen von flowlife.
Wie man die Arbeitsproduktivität steigern kann!
Eine nachhaltige Erhöhung erreicht man über die Motivation und Qualifizierung der Mitarbeiter bzw. Führungskräfte. Lernen diese, ihre Kompetenzen und Zeit zu nutzen, Aufgaben zu priorisieren, steigt die Arbeitsproduktivität. Hierzu gilt es unter anderem, das Mindset zu verändern, negative und kontraproduktive Denk- und Verhaltensweisen zu durchbrechen.
Effektivität und Effizienz sind bei der Arbeitsproduktivität ebenfalls wichtige Schlüsselfaktoren: So gilt es, nicht nur die Dinge zu tun, die uns näher ans Ziel bringen (effektiv), sondern die Dinge auch richtig zu tun (effizient).
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