ADS verstehen und richtig behandeln

Rund drei bis zehn Prozent der deutschen Bevölkerung leiden am Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, kurz: ADS. Wie die Krankheit entsteht und was Betroffene dagegen tun können, erfahren Sie hier auf flowlife.de!

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Unaufmerksamkeit, innere Unruhe und Konzentrationsprobleme zählen zu den typischen Symptomen des ADS-Syndroms – bei Kindern führt es zu Vergesslichkeit, Problemen im Schreiben, Lesen und Rechnen sowie zu Antriebslosigkeit. Erwachsene mit ADS (mehr dazu hier) haben vor allem Schwierigkeiten damit, Ordnung und Struktur in ihre Tätigkeiten zu bringen, lange konzentriert zu arbeiten und dauerhafte soziale Beziehungen aufzubauen. Mögliche Folgen: ein verringertes Selbstwertgefühl, schwache berufliche Leistungen, soziale Ausgrenzung, Ängste und Depressionen. Doch es geht auch anders: Wird ADS früh erkannt und behandelt, kann eine entsprechende Therapie den Alltag eines ADS-Betroffenen deutlich erleichtern. Wie, das erfahren Sie im Folgenden.

ADS verstehen – die Ursachen

Wie genau ADS entsteht, ist noch nicht vollständig erforscht. Was mittlerweile jedoch klar ist: ADS wie auch ADHS (ADS mit Hyperaktivität) sind neurobiologische Krankheiten und nicht – wie lange Zeit angenommen – eine falsche Erziehung. Aufgrund einer Stoffwechselstörung der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin ist die Reizweiterleitung im Gehirn beeinträchtigt. Besonders davon betroffen ist die Regulation von Aufmerksamkeit, Stimmung und Antrieb. Wie es zum Ungleichgewicht der Botenstoffe kommt, ist bisher nicht eindeutig erklärbar. Vermutlich ist eine mangelhafte Durchblutung bestimmter Hirnareale dafür verantwortlich, zum Beispiel infolge einer vorgeburtlichen Infektion oder einer falschen Ernährung während der Schwangerschaft (Stichwort Suchtmittel). Fest steht auch, dass ADS vererbbar ist. Belastende Einflüsse aus der Umwelt wie eine unzureichende Erziehung, Stress, fehlende Zuwendung der Eltern oder ein gegenüber der Krankheit verständnisloses soziales Umfeld können die Symptome verstärken.

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ADS richtig behandeln

Die Diagnose von ADS erfolgt in erster Linie in Form des Ausschlussverfahrens anderer möglicher Krankheiten sowie durch zahlreiche Verhaltensbeobachtungen. Zwar werden ADS-Selbstests kostenlos im Internet angeboten, für eine verlässliche Diagnose ist allerdings ein Facharzt notwendig.

Obwohl ADS nicht heilbar ist, gibt es verschiedene Therapie-Methoden, um die Symptome einzudämmen, die persönlichen Stärken der Betroffenen zu fördern und Hürden im beruflichen wie auch sozialen Alltag zu meistern. Zu den grundlegenden Therapiemethoden zählen:

  • Medikamentöse Therapie – mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel
  • Psychotherapie, darunter kognitiv-verhaltenstherapeutische Maßnahmen
  • Coaching der Familie und Angehörigen

Ergänzend helfen:

  • Sport (zum kurzfristigen Ausgleich der einzelnen Botenstoffe)
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  • Homöopathische Mittel (auf dieser Seite finden Sie mehr Informationen)
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Lutz Urban Autorenprofil

Der flowlife Gründer ist Trainer für gesunde Höchstleistung in Sport und Wirtschaft. Er ist Deutschlands führender Experte für die praktische Anwendung des FLOW-Prinzips, dem erfolgreichsten Prinzip für ganzheitliche Potenzialentwicklung, das die Wissenschaft kennt. Seine Arbeit basiert auf den Erfahrungen aus über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Seminarleiter und Coach.

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