Ein bis zwei Drittel der Menschen, die als Kinder oder Jugendliche unter ADS oder ADHS leiden, tun dies auch in späteren Jahren. Viele Betroffene reagierten erleichtert, als 2011 das Psychopharmakon Ritalin auch zur Behandlung von Erwachsenen zugelassen wurde. Während die Tendenz, zappeligen oder verträumten Kindern ADS-Medikamente zu verschreiben, seit einigen Jahren rückläufig ist, setzt die Pharmaindustrie aktuell den Fokus auf die Entwicklung von neuen Stimulanzien und Antidepressiva gegen ADS/ADHS im Erwachsenenalter. Einen Überblick der verfügbaren Medikamente finden Sie im Folgenden.
ADS-Medikamente für Erwachsene
In Deutschland zugelassene Medikamente sind:
- Antidepressiva
Aktuell gilt ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn als Hauptproblem bei Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen. Antidepressiva in der ADS-Therapie dienen dazu, den Mangel an Hormonen wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin auszugleichen, indem sie die Informationsweiterleitung zwischen Nervenzellen bestimmter Gehirnbereiche regulieren. Je nachdem, ob sie als ADS-Medikamente den Antrieb steigern sollen oder ruhigeres Verhalten erwünscht ist, werden Antidepressiva mit unterschiedlichen Wirkstoffen verschrieben.
- Methylphenidat (Ritalin)
Als stimulierendes Amphetamin-Derivat gehört das unter dem Handelsnamen Ritalin bei ADS eingesetzte Methylphenidat zur Gruppe der Psychopharmaka. Präparate mit diesem Wirkstoff verbessern ebenfalls die Weiterleitung von Reizimpulsen im Gehirn. So verhelfen sie Betroffenen von ADS oder ADHS zu mehr Ausdauer und Konzentration. Erhalten „verträumte“ Patienten auf Methylphenidat basierende Medikamente bei ADS, agieren sie aufmerksamer und wacher. Wer dagegen unter Hyperaktivität leidet, kann unter dem Einfluss von Ritalin besser fokussieren.
ADS-Medikamente sind kein Doping fürs Gehirn!
Ob und inwieweit ernsthafte Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen eine medikamentöse Behandlung erfordern, entscheidet sich erst nach eingehender ärztlicher oder psychologischer Beratung. Kein verantwortungsbewusster Mediziner wird Psychostimulanzien wie Ritalin und verwandte Präparate verordnen, wenn es ausschließlich darum geht, die geistige Leistungsfähigkeit in Stresssituationen zu steigern. Die Wirkung dieser ADS-Medikamente schlägt nicht selten in höhere Nervosität, Herzrasen und Kopfschmerzen um.
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