ADS (mehr darüber lesen Sie hier) äußert sich längst nicht nur durch Konzentrationsschwäche und motorische Unruhe: Auch Defizite in der Kommunikation, im Sozialverhalten und der Selbstorganisation kennzeichnen ADS bei Erwachsenen. Die Störung tritt dabei nicht plötzlich auf, sondern hat meist schon eine lange Vorgeschichte, die bis in die Kindheit zurückreicht. Bleiben die Probleme unerkannt, können erhebliche Probleme in Beruf, Partnerschaft und Privatleben die Folge sein. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich das ADS-Syndrom bei Erwachsenen bemerkbar macht und welche Hilfen zur Verfügung stehen.
ADS bei Erwachsenen: Symptome im Überblick
Erwachsene mit ADS können sehr unterschiedliche Symptome zeigen, die sich in verschiedenen Lebensbereichen bemerkbar machen. Zu ihnen zählen:
- Innere Unruhe und/oder Geistesabwesenheit, häufiges gedankliches Abschweifen
- Impulsivität, Reizbarkeit; häufig spontanes, unüberlegtes Handeln ohne Bedenken der Folgen
- Desorganisiertheit, Planlosigkeit, häufiger Wechsel zwischen ganz verschiedenen Aktivitäten
- Verkürzte Aufmerksamkeitsspanne, häufige Flüchtigkeitsfehler beim Schreiben; Gelesenes oder Gesprochenes wird oft nicht verstanden oder kann nicht korrekt wiedergegeben werden.
- Vergesslichkeit, „Schusseligkeit“ in Alltagsdingen
- Geringes Selbstwertgefühl
- Häufige Gefühlsschwankungen auch bei kleinen Anlässen, geringe Frustrationstoleranz
- Aufschieben von Aufgaben, ineffektives Arbeitsverhalten (Trödeln oder hastiges, oberflächliches Arbeiten), häufiges Zuspätkommen
- Oft Gefühle von Niedergeschlagenheit, Angst und innerer Leere
- Aufgaben werden mit großem Elan in Angriff genommen und dann nicht zu Ende gebracht.
Wenn mehrere dieser Symptome dauerhaft auftreten, sollten Betroffene den Gang zum Arzt oder Psychologen nicht scheuen – nur eine kompetente Diagnostik kann den Verdacht auf eine Aufmerksamkeitsstörung klären.
Fachkundige Hilfe bei Aufmerksamkeitsstörungen
Ein wichtiger erster Schritt neben dem Gang zum Arzt oder Psychotherapeuten besteht darin, eine Beratungsstelle aufzusuchen: Hier erhalten Sie wichtige Informationen, gewinnen Orientierung und können Ängste und Unsicherheiten abbauen. Auch Selbsthilfegruppen für ADS bei Erwachsenen sind ein guter Weg, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Solidarität zu erfahren. Da das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom auch die Entstehung von Depressionen, Angststörungen oder Alkohol- oder Drogenmissbrauch begünstigen kann, ist fachkundige psychologische Hilfe oft unumgänglich. Hier sollten Betroffene unbedingt ihre Schwellenangst überwinden und offen mit geschulten Therapeuten über ihre Probleme sprechen.
Oft sind bei ADS-Medikamente die erste Wahl – hier mehr darüber. Zur Veränderung einzelner Problembereiche sollten jedoch auch psychotherapeutische Maßnahmen wie Verhaltenstrainings, Bewegungs- und Sporttherapien, eine Ernährungsumstellung oder Entspannungsverfahren genutzt werden.
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ADS oder doch nur Konzentrationsprobleme?
Haben Sie den Verdacht, selbst vom Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom betroffen zu sein? Ein ADS-Test kann Ihnen erste Hinweise liefern. Konzentrationsdefizite, Unruhe, häufige Motivationstiefs oder schlechte Selbstorganisation können aber auch viele andere Ursachen haben und müssen nicht zwangsläufig auf eine Aufmerksamkeitsstörung hinweisen. Auf flowlife.de finden Sie eine Fülle nützlicher Informationen und Online-Trainings, die Ihnen dabei helfen, Ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, auf Basis der FLOW-Theorie dauerhaft zu steigern – ganz ohne Medikamente! .Machen Sie sich selbst ein Bild und nutzen Sie kostenlos unsere Kennenlern-Angebote! Einfach hier anmelden!